Die Große Platane ist ein ungewöhnlich großer Platanenbaum im DonnerClan-Territorium. Er befindet sich östlich des DonnerClan-Lagers in Richtung SchattenClan-Territorium und in der Nähe der Schlangenfelsen. Junge Schüler lernen hier zu klettern.

„Yuhu gefunden. Oh darf ich rauf klettern bitte bitte bitte.”, bettelte ich meinen Mentor an. Ich trabte zum großen Baum hin und bemerkte dann einen Geruch einen Fremden Geruch und tote Beute. Ich folgte ihr und fand eine Katze (@Natter ). Mir sträubte sich das Fell, doch ich glättete es wieder und versuchte ruhe zu bewahren. „Wer bist du? Und was willst du hier im Territorium des DonnerClans?”, meine Stimme war misstrauisch aber dennoch ruhig, so gut ich sie ruhig halten konnte. Ich darf nicht den selben Fehler machen.
@Kastanienstern

<< Laubwald (DonnerClan)

Dicht hinter meiner Schülerin trat ich durch das Gebüsch und betrachtete kurz den hochgewachsenen Baum. "Heute nicht. Aber einander mal, wenn du deine volle Energie noch hast", entschied ich und richtete meine Irden auf die blaugraue Kätzin, die aber schon mit etwas anderem beschäftigt schien. Ich trat einen Schritt näher und prompt erkannte ich den Grund für ihr gesträubtes Fell - mein eigenes prickelte ebenfalls unangenehm. "Es ist ziemlich dreist auf fremden Gebiet zu jagen und dann auch noch am Ort seiner Tat zu verweilen", merkte ich scharf an und trat neben meine Schülerin, wobei ich die bräunliche Fremde fixierte. Mehr sagte ich nicht, da Blaupfote die wichtigen Fragen schon gestellt hatte. Derweil trat ich halb vor meine Schülerin und nahm eine sichtbar schützende Position ein - mir gefiel der gesträubte Pelz der Unbekannten ganz und gar nicht.

Ich weis nicht warum aber statt fauchend zu antworten lachte ich. „Tut tut mir leid aber das war sehr lustig gerade.”, ich sah verzeihend zu Kastanienstern. „Wir wollen dir nichts tun aber das ist hier ist unser Territorium und eigentlich auch unsere Beute.”, nun aber fauchte ich sie an und fuhr meine Krallen aus. „Wir haben es dir freundlich gesagt und werden es nicht nochmal erwähnen.”,ich fauchte und knurrte einwenig, meine Ohren angelegt.

Mein Körper reagierte automatisch auf die Feindseligkeit der fremden Katze - mein Fell sträubte sich und meine Muskeln spannten sich an, während sich der Ausdruck in meinen Augen verdunkelte. Auch wenn der alles verschlingende Krieg nun schon Monde in der Vergangenheit lag, waren meine Instinkte längst nicht verschwunden und meine gewonnene Erfahrung tat ihr Übriges. "Wage es nicht meine Clankameraden zu beleidigen", sprach ich und eine ungewohnte Kälte lag in meiner Stimme, die mit der Ankunft von Blaupfote damals verschwunden war. "Mit deiner Anwesenheit und deiner Jagd bedrohst du überdies meinen Clan und ich werde nicht dulden, dass du meine Clankameraden gefährdest!" Meine Stimme war inzwischen eisig - die Situation unterschied sich deutlich von der mit Krähe. Erstens war sie nicht kurz vorm Verhungern und zum anderen begegnete sie uns mit Feindseligkeit. Sie stellte eine deutliche Gefahr für Blaupfote dar, sollte sie sich entscheiden uns anzugreifen, sodass ich mich gezwungen sah die Fronten zu klären.

Ich fauchte und versuchte auf die Kätzin zu springen um sie von Kastaniestern weg zu bekommen ich krallte mich in ihren Rücken fest.

Pfeilschnell, wie eine Giftschlange bei ihrem finalen Angriff, sprang die fremde Kätzin ab und mit ausgefahrenen Krallen auf mich zu. Auch wenn ihr Angriff alles andere als überraschend kam, konnte ich ihrem Angriff nicht vollständig ausweichen und ein scharfer Schmerz entflammte auf meinem Nasenrücken. Ein verärgertes Zischen entsprang meiner Kehle und mit aufkeimender Besorgnis, erkannte ich, dass sich Blaupfote in den Kampf einmischte. Diese Katze war keine Gegnerin für sie - sie war geübt im Kampf und nebenbei verflucht schnell. Meine Schülerin würde eindeutig den kürzeren ziehen. "Blaupfote! Bring dich nicht in Gefahr!", rief ich der blaugrauen Kätzin zu, wobei meine Aufmerksamkeit keineswegs von meiner Gegnerin wich. Innerhalb von Millisekunden nachdem ich gesprochen hatte, ging ich in den Gegenangriff über. Ich sprang vor, täuschte rechts an und landete auf ihrer linken Seite - meine Krallen hielten blitzschnell auf ihre Flanke zu.

Ich jaulte auf vor schmerz und versuchte mich wieder aufzurappeln. Ich muss weiter machen... Meine Schulter blutete. Ich fauchte und sah die zwei Rangelnden Katzen an. Verdammt und was jetzt? Ich habe keine Ahnung was ich jetzt tun soll? Ich versuchte nicht im weg zu sein und überlegte krampfhaft Was soll ich tun? Ich kann nicht gut Kämpfen ich wäre ihm eine last in der Situation. Außerdem meine Schulter brennt wie die Hölle.

Blaupfote schrie vor Schmerz und ein gefährliches Glitzern trat in meine Augen - zu oft hatte ich mitangesehen, wie meine Clankameraden verletzt oder sogar getötet wurden. Wütend fauchte ich auf und die Fremde entging nur knapp einem weiteren Angriff meinerseits, als sie über mich hinweg sprang. Von ihrem neuem Standpunkt aus, zielte sie mit ihren Zähnen auf meine Vorderpfote und entlockte mir dabei ein verärgertes Fauchen. Der Schmerz entbrannte in meiner Tatze und doch hatte sie damit einen schwerwiegenden Fehler begangen. Ihr Kopf hatte sich zu meinen Pfoten hinabgesengt und so lag ihr Nacken in meiner Reichweite - ungeschützt. Blitzschnell hielt ich mit meinen Kiefern auf mein Ziel zu und packte ihr Genick, sodass es für sie deutlich und wohl auch schmerzhaft spürbar war. Ich schmeckte Blut, drückte aber keineswegs so weit zu, dass ich ihr Leben gefährden würde.

Keuchend und zitternd stand ich da. „Ist....ist es....vorbei?”, ich trat auf drei Beinen zu Kastanienstern rüber. „Deine...deine Wunden?”, ich sah besorgt zu meinem Mentor und dann auf meine Wunde die immer noch brannte. Ich versuchte es zu ignorieren dich schaffte ich es nicht der Schmerz war einfach zu groß.