Ich warf @Graslilie einen entschuldigende Blick zu, ehe ich @Lorbeerpfote folgte - mit sichtlich angelegten Ohren, als der Schrei erklang. Fast lief ich dabei in @Nachtwolke hinein - und auch fast in @Eulenstern. Sanft aber bestimmt setzte ich rasch eine Pfote über Lorbeere, um sie daran zu hindern dichter heran zu gehen - ja zog die junge Katze zu mir, als ich die Worte der schwarzen Kätzin hörte. Beruhigend schnurrend schleckte ich Lorbeerpfote über den Kopf. Manchmal kann man den Tod nicht aufhalten.. maunzte ich dann weich
Ich lächelte und stubste @Lorbeerpfote dann sanft an. Dann komm. Damit trat ich ein Stück zur Seite, wartete dass Lorbeerpfote aufstand und ging dann ganz langsam los. Vor allem weil ich nicht wusste ob Lorbeerpfote sich schon genug erholt hatte von den Verletzungen. Mein Schweif wischte hin und her, während mein Blick einen Moment über den Lagerplatz striff. Dabei blieb er wohl einen Moment zu lang an Eulenstern hängen. Rasch blickte ich weiter und fixierte dann @Graslilie
Ich schnurrte weich und zuckte dann sowohl mit Ohren als auch Schweif bei Lorbeerpfotes Ausbruch Nein..also..nicht dass ich wüsste.. Fast schon fieberhat versuchte ich mir in mein Gedächtnis zu rufen, ob ich außer Lorbeerpfote Junge kannte, doch egal wie sehr ich mich bemühte, es war als lag ein dunkler Schleier über diesen Erinnerungen. Wollen wir näher hingehen und nachsehen? Bot ich Lorbeerpfote dann an.
Mit aufmerksamen Blick hatte ich @Lorbeerpfote genau zugehört Uff..na ob ich mir das alles merken kann? Ich versuchte einen neckenden Ton in meine Stimme zu legen, während in meinen Gedanken die Sorge bohrte dass ich es sicher schnell wieder vergessen würde. Doch rasch schüttelte ich meinen Kopf und schnurrte warm. Wenn ich mir mal nicht sicher bin, kann ich dich doch sicher fragen, oder? Ich begann weich schnurrend das Rückenfell von Lorbeerpfote zu putzen.
Ich drückte meine Nase in @Lorbeerpfote 's weiches Rückenfell. Irgendwie beruhigte es mich ihr so nahe zu sein, auch wenn ich noch immer nicht verstand warum. Ja..ich..ich bleibe.. murmelte ich dann. Noch immer pochte die Sorge durch meinen Kopf, dass ich wieder in das Vergessen geraten könnte. Ich schnurrte liebevoll Ja..erzähl sie mir. Damit legte ich mich hin und zog Lorbeerpfote sanft zu mir heran, meine Wange an ihr Fell schmiegend.
Das Vehalten von @Lorbeerpfote ließ mich leise schnurren und meine Nase an ihrem Wangenfell reiben. Da..darf ich denn..ich mein..darf ich denn bleiben? Mein Blick ging unsicher zu @Eulenstern. Immerhin hatte ich Beute getötet, obwohl ich es wohl nicht gedurft hätte. Und was war wenn ich Lorbeerpfote und ihn wieder vergaß? Ich ließ sichtlich die Ohren hängen. Wollte ich das wirklich riskieren? Was war wenn der Heiler mir nicht helfen konnte?
Ich grub so gut es ging eine Kuhle und schob die Überreste einfach in diese hinein, ehe ich sie wieder mit Erde zudeckte. Dann folgte ich ein wenig unsicher der schwarzen Kätzin, darauf achtend auf Abstand zu bleiben.
Ich schnippte mit den Ohren und nickte dann, nahm das Kaninchen auf und ging zu der Stelle, wo ich das Kaninchen auffraß. Allerdings nicht ohne immer mal wieder absichernd den Kopf zu heben und in die Richtung von Eulenstern zu blicken.
Ich war Nachtwolke gefolgt, während der Weg den wir nahmen wieder Erinnerungen in mir hervor riefen. Stimmt ja, Eulenstern. Er ist der Anführer des Windclans. Er und ich haben zusammen ein Kätzchen gerettet. Ob es diesem gut geht? Als Nachtwolke stehen blieb, lief ich fast in diese hinein, konnte gerade so ausweichen und legte dann das Kaninchen ab. Oh..ich glaube ich erinnere mich an diesen Ort.. murmelte ich halblaut vor mich hin
Ich sah die schwarze Kätzin an und hob dann das angefressene Kaninchen auf, ehe ich ihr langsam folgte. Noch immer überschlugen sich Gedanken und Erinnerungen in meinem Kopf. Es würde wohl auch dauern, bis diese sich beruhigt hatten.
Ich zuckte unsicher mit den Ohren. Na schön.. Damit erhob ich mich streckend und schüttelte mein zerzaustes und vor allem schmutziges Fell durch. Ist es okay wenn ich das mit nehme? Ich nickte auf das Kaninchen, welches noch immer zwischen mir und Nachtwolke lag.
Ich runzelte die Stirn. Warum klang der Name Eulenstern so vertraut? Ich schnippte mit den Ohre Oh ich...es tut mir leid..manchmal..vergesse ich dinge. brummte ich dann und ließ den Kopf zwischen meine Pfoten sinken, ehe ich begann mich zu erinnern. Dann war das wohl eher eine Erinnerung als ein Traum..ich erinnere mich an ein Kätzchen, welches angegriffen wurde. Kann das stimmen? Ich warf Nachtwolke einen unsicheren Blick zu. Was war wenn ich mich irrte? Ich..denke ich kenne Eulenstern..bin mir aber nicht so sicher..ich weiß nicht einmal wo wir hier sind.. [/b]
Ich hatte gerade erneut einen Bissen genommen, da rief mich jemand beim Namen. Verwirrt hob ich den Kopf und versuchte zu ergründen, woher die schwarze Kätzin mich kannte, welche sich zu mir gesellte. In meinem Kopf arbeitete es derart, dass mein Maul offen stehen blieb und ich so Nachtwolke wohl recht dümmlich ansah. Und du bist..? Entfuhr es mir dann, da ich mich nicht entsinnen konnte, wer sie war. Dann schob ich ihr leicht das Kaninchen zu Hast du auch Hunger?
Ich spürte, kaum dass ich den Schutz einiger Bäume verließ, wie kräftiger Wind mein Fell durchzog - mal vom einsetzenden Regen abgesehen. Hier gefiel es mir viel besser als in der Felsenlandschaft. Bald schon bemerkte ich ein paar Wildkaninchen, welche sicher meinen Magen eher füllen würden, als die kleinen Mäuse bisher. Geschickt nutzte ich es aus, dass der Regen meinen Geruch verbarg, und schlich mich an eines der Kaninchen an. Geschickt gelang es mir dieses zu fangen und zu töten. Ich schliff es zu einem der wenigen Sträucher und machte es mir unter den Zweigen des Strauches bequem, ehe ich zu fressen begann.
Lange hatte ich auf dem Felsen Zeit verbracht, hatte hier sogar geschlafen. Einsamkeit und Verwirrung kämpften immer wieder miteinander, vor allem wenn ich aus meinen Träumen erwachte. In meinen Träumen sah ich öfter mal einen großen Schatten, welcher vom Himmel herab stürzte. Ein paar Pfoten entfernt sah ich in meinen Träumen dann immer wieder einen hellen, kleinen Fleck, welcher in mir den Wunsch auslöste diesen Fleck zu schützen - eben vor dem Schatten welcher aus dem Himmel stürzte. Doch bevor ich mich auf den Fleck zubewegen konnte, wachte ich stets auf.
Gefressen hatte ich die ein oder andere unvorsichtige Maus, auch wenn diese hier in den Felsen eher mager waren. Vermutlich fanden die Mäuse hier nur wenig Nahrung. Ich streckte mich nun und entschied weiter zu wandern, auch wenn ich nicht wusste wohin. So führten mich meine Pfoten weiter und weiter.
Als ich die Felsen erreichte, hing noch leicht ein Geruch in der Luft, welcher mir vertraut und fremd zugleich erschien. Meine Nase zuckte einen Moment, ehe ich auf die Felsen sprang und in die Ferne sah.
Langsam wurde ich wach und fuhr mit einem panischen Fauchen auf. Wo war ich? Wie war ich hierher gekommen? Alles was bis zu meinem Einschlafen geschehen war, war vergessen. Völlig desorientiert preschte ich mit angstvollem Blick aus dem Bau hinaus und sah mich hektisch um. Mein Herz raste, ehe ich weiter preschte - ohne eine bestimmte Richtung eizuschlage.
Noch immer vor mich her kichernd erreichte ich den Bau und gähnte dann herzhaft. Noch immer war mein Fell voller Schlamm, so dass dieser meine Körpertemperatur immer mehr senkte. Erschöpft tapste ich in den Bau und rollte mich dort in der hintersten Ecke zusammen, ehe ich einschlief.