Ich hatte dem Geruch des Kaninchens verfolgt und sprang dann leicht in die Luft, als wir schließlich an seinem Versteck ankamen. Es sah wie ein Dachsbau aus und ich sah Wolke an, mit zuckenden Ohren. Ich lugte vorsichtig hinein und zuckte zusammen, weil ich fest damit rechnete, dass da mir ne Pfote entgegen wischt, vom Dachs selbst, doch, ...nichts. Hier war nun der Geruch des Kaninchens ganz intensiv.

Interessiert sah ich zu, wie Eco an einem Dachsbau schnüffelte - eine Gefahr sah ich nicht, meine Nase hatte mir bereits verraten, dass der Bau von keinem Dachs mehr bewohnt war. Ich hielt still, damit ich ihn in seiner Konzentration nicht störte.

Ich fischte mit meiner Pfote, nach dem Kaninchen, welches ich dann griff und raus zog. Es fiepte sofort und ich tötete es mit einem gezielten Nackenbiss. Dann legte ich die Beute zwischen Wolke und mir.

Ich schnurrte begeistert und deutete ihm mit einem Kopfnicken an, dass er den ersten Bissen nehmen sollte.

Ich zog mein Kopf ein und nahm dann einen Bissen und zog meinen Kopf schnell wieder zurück, knabberte genüsslich an meinem Stückchen Fleisch.

Zufrieden biss ich nach ihm ab und kaute auf dem Stückchen Fleisch herum. Dabei beobachtete ich ihn unauffällig. Ich wusste nicht wieso, aber ich genoss seine Gesellschaft.

Nachdem ich runtergeschluckt habe, biss ich wieder ab und musterte sie. Ich fühlte mich irgendwie von ihr beobachtet.

Verschämt schaute ich schnell weg - ich hatte nicht gewollt, dass er etwas davon merkte, dass ich ihn beobachtet hatte. Unruhig zuckte mein Schweif und ich schielte wieder zu ihm.

Meine Ohren zuckten nervös. Ich legte den Kopf schief und sehe sie wieder an. Meine offene, unausgesprochene Frage war deutlich zu erkennen.

Ich wusste, was er wissen wollte. Aber ich senkte schnell den Kopf und nahm einen Bissen von dem Kaninchen, um vielleicht etwas Zeit zu gewinnen. Noch wollte ich darauf nicht antworten.

Ich legte meine Lunte säuberlich auf meine Vorderpfoten und blinzelte sie abwartend an.

Ich wusste, dass ich mich nicht länger drücken konnte. Trotzdem druckste ich noch herum und kratzte nervös den Boden auf. Schließlich platzte ich einfach damit heraus. "Also- weißt du, ich mag dich", miaute ich unbeholfen. "Würdest du bei mir bleiben?"
Ich schaute auf meine Pfoten. Ich wollte wirklich nicht, dass er ging.

Meine Ohren zuckten nervös. Meine Augen aufgerissen, als hätte sie mir eine gescheuert. Vielleicht lag das daran, dass ich schon ne Weile kein richtigen Kontakt zu anderen hatte und wenn, dann waren sie ganz anders, als Wolke gewesen. Ich kratzte mit meinem Hinterlauf hinter mein Ohr und blieb ihr eine Antwort schuldig, da ich noch nicht sagen konnte, ob ich es wollte oder nicht.

Ich konnte ein hoffnungsvolles Glitzern in meinen Augen nicht unterdrücken, bemühte mich aber, ihn nicht zu sehr zu bedrängen. Auch wenn mein Pelz vor Anspannung und Aufregung kribbelte wie ein Ameisenhaufen.