Gut gelaunt sprang ich durch die Felder bevor ich mich in eine Kauerstellung fallen ließ und lospirschte.
Mäuschen Mäuschen... wo bist du...
Irgendwo konnte ich fremde Katzen riechen... jedoch hatte ich zuerst einmal mächtig Hunger.
Irgendwann hörte ich leises pipsen und scharren... leise schlich ich mich an und fixierte meine Beute mit den Augen.
Dann sprang ich los und packte das Tier. Ich warf sie hoch und tötete sie als sie wieder auf dem Boden aufschlug mit einem Biss.

Satt und zufrieden lief ich heim. Ich war vom vielen nichts tun müde geworden.
--> Mikusch Hof

Ein bisschen müde und durchaus Hungrig streifte ich durch das Feld. Das so viele Halme mich streiften behagte mir nicht so Recht. Aber immerhin war es kein Gebüsch...
Plötzlich hielt ich inne ... leises pfotentrabbeln. Ich senkte den Kopf und konzentrierte mich. Da! Eine Maus!
Ich überlegte nicht lang und sprang los, leider zu früh da meine Beute die Flucht ergriff.
Ich stürmte hinterher auch wenn das durch die dichten Halme schwer war.
Gerade war sie in Reichweite als sich vor mir plötzlich eine Wand auftat. Ich schlitterte darauf zu und versuchte zu bremsen. Eine Haaresbreite vor dem fremden Objekt blieb ich stehen. Lediglich meine Nase tauchte in das dichte Fell. Tschuldigung! schnell trat ich einen Schritt zurück.

Ich bewegte mich keine Sekunde. Der Stimmungswechsel des Katers war ein zeichen dafür das er keine grundsätzlich schlechte Einstellung zu fremden hatte.
Ich bin Nebel. Verzeih ich ... bin nicht gut im Jagen wenn wir was im weg ist. entschuldigte ich mich kurz.

Ich lief durch das Feld und blinzelte leicht müde. Es war nun zwei Tage her das mein Vater beim SternenClan war, dennoch fühlte es sich noch immer als würde er jeden Moment aus einem Versteck springen und sagen das alles ein Scherz war. Ich seufzte leicht und hob den Kopf ehe ich mir meinen Weg weiter bahnte. Ich blieb stehen als ich Katzen roch und trat ein wenig näher zum Geruch bis ich die Katzen sah. Meine Ohren zuckten leicht ehe ich beide musterte sie...war das Eulenflug? Ich sah den Kater genauer an. Täuschte ich mich? Oder war er es wirklich?

Dieser Ort wirkte doch schon besser, für eine Jagd. Die Weizenhalme standen hoch und waren selber sehr hell. Wenn auch bei weitem nicht hell genug, damit mein Fell regelrecht mit den Halmen verschmolz. Ich witterte kurz. Der Wind trug den Geruch anderer Katzen zu mir. Wenn es eines gab, was ich in der Zeit die ich nun schon als Streuner lebte, gelernt hatte - war es dass andere Katzen sehr territorial sein konnten. Nicht selten hatte ich aus Kämpfen fliehen müssen, da mein Gegner erfahrener und kräftiger gewesen war als ich. Zögerlich zog ich daher einen Bogen um den Geruch der anderen und suchte dann nach Spuren von Mäusen oder anderen kleinen Nagetiere. Mein Fokus lag somit völlig auf der Jagd.

Eulenstern? Er war Anführer? Meine Ohren zuckten kurz ehe ich schnurrend zu ihm rannte Eulenflug...ehm Stern! Du lebst mauzte ich glücklich, blieb aber vorsichtig stehen. Da war noch eine zweite Katze. Mein Herz schmerzte kurz weil es mich an meinen Vater und mich erinnerte. Schnell verwarf ich die Erinnerung und strahlte wie seit der langem nicht mehr.

Bald schon machte ich den Geruch als auch die Geräusche einer Maus aus und begann mich anzuschleichen. Immer mal wieder blieb ich - wie eine Gottesanbeterin - mitten in der Bewegung stehen, damit das leise Rascheln der Halme die Maus nicht aufschreckten. Allerdings hatte ich hier ebenso Pech wie am Donnerweg. Die Maus entdeckte mich, sprang quitschend einen Moment in die Luft, ehe sie los rannte. Ich knurrte auf und rannte hinterher. Ich holte die Maus ein uns schlug ihr mit der linken Vorderpfote die Hinterbeine weg. Doch noch ehe ich zu einem tödlichen Biss ansetzen konnte, rappelte die Maus sich auf und lief weiter. Entkräftet blieb ich stehen, wobei ich ab und an die Zunge aus dem Maul hängen ließ. So ein Mäusedreck..

Ich folgte ihm mit dem Kopf und mauzte glücklich Wer hätte das schon nach den Wunden von diesem Mäusehirn von SchattenClan- Krieger. Aber ja ich hab es geschafft meinte ich strahlend und schnurrte. Ich roch eine weitere Katze ( Snow ) und drehte meinen Kopf kurz in diese Richtung. Dann aber wieder zu Eulenstern nachdem ich wieder richtig Jagen und Kämpfen konnte haben wir uns wieder auf den Weg nach Hause gemacht meinte ich und setzte mich. Es tat gut Eulenstern zu sehen. Zumindest...das meiste von ihm. Ich würde ihn nicht danach fragen, wenn er es erzählte würde ich aber zuhören.

Ich seufzte und brummte dann direkt danach. Mit taten wirklich langsam Pfoten und auch Bauch weh - letzterer vor Hunger. Noch immer war mein Körper nicht daran gewöhnt, nicht dreimal am Tag eine Mahlzeit zu erhalten, ohne viel für diese tun zu müssen. Meine Ohren zuckten, da der Wind immer mal wieder den Geruch, als auch Wortfetzen der anderen Katzen in meiner Nähe zu mir trug. Doch ich war und blieb vorsichtig was andere Katzen anging. So begann ich am Boden zu schnuppern, der Fährte der Maus folgend. Nur wenige Meter weiter entdeckte ich das Nagetier und schlug einen kleinen Bogen, damit der Wind meinen Geruch nicht verriet. So schlich ich wieder heran. Dieses Mal schien ich Glück zu haben. Schien aber aber auch nur so. Ich duckte mich mehr und mehr und setzte gerade zum Sprung an, da entdeckte die Maus mich und rannte quitschend los, ich natürlich hinterher. Dabei stolperte ich über die eigenen Vorderpfoten, überschlug mich und blieb mit einem Uff! auf einem kleinen Erdhügel liegen. Ich konnte nicht mehr und starrte der Maus wütend hinterher.

Ich brummte Schattenclan eben meinte ich und lächelte sanft Der Clan existiert allein weil wir noch Leben. Du bist unser Anführer. Solange du lebst, solange Katzen Leben die den Clan kennen und sich als ein Mitglied sehen wird es ihn geben sagte ich ernst und hob stolz den Kopf. WIR sind der Clan Eulenstern meinte ich und mein Kopf ruckte zum Kater. Nun sah ich ihn..und seinen Versuch zu Jagen. Meine Ohren zuckten und ich lief einfach los. Ich sprang in die Felder, fing eine Maus und trug sie zum Geruch der anderen Katze und legte sie vor den Kater bitte schön meinte ich lächelnd ehe ich zu Eulenstern sah und zu ihm zurück ging. Ich sah nochmal zum Hauskätzchen ehe ich mich vor Eulenstern stellte.