Ich gähnte und streckte mich ausgiebig bevor ich anfing meinen zerzausten pelz glatt zu putzen.
Dann machte ich mich auf um mir futter zu suchen.

--> Weizenfelder

Zurück Zuhause legte ich mich nieder und fing an zu fressen. Dann streckte ich mich nochmal und schlich los. Über Nacht ließ sich der Wald am besten erkunden.

-> Donnerweg

Nach einem langem Pfotenmarsch, kam ich am Mikusch Hof an. Diesen Kater, weswegen der Hof den Namen hat, habe ich bis jetzt aber nicht gefunden. "Vielleicht gab es ihn ja gar nicht mehr?" Doch für das erste ließ ich mich hier nieder und streckte alle viere von mir.

Mit gespitzten Ohren schlenderte ich über den Hof. Von überall her kamen neue, fremde Gerüche auf mich zu und ich konnte mich nicht entscheiden welchen ich zuerst nachgehen sollte. Unschlüssig bleibe ich mitten auf dem Hof stehen, meine hellen Ohren zucken. Links Richtung es nach Mäusen, Lecker geradeaus nach Hunden Nicht so gut und rechts nach etwas unbekanntem.

Meine Ohren zuckten, da hatte ich gerade wirklich meine Augen schließen wollen, als ich ein Geruch wahrnahm. Der Geruch wurde mir gänzlich zugetragen und ich hörte auch die feinen Schritte der Katze. Musste definitiv eine kleine, Kätzin sein. Ich erhob mich wieder und lief auf den Geruch zu. Dann duckte ich mich, damit ich nicht so groß wirkte, da ich wirklich eine große Kätzin war. Mein Blick war dabei sehr freundlich und aufgeschlossen.

Ich stand immer noch grübelnd auf dem Hof, als mein Unterbewusstsein mit mitteilte, das ich hier nicht alleine war Schon gut, aber nach was riecht es rechts? grübelte ich weiter und machte Anstalten in die Richtung zu laufen. Aber da war noch was anderes.... Eine andere Katze! Hey, wer auch immer da ist, komm raus! Ich beiße schon nicht!!! freudig tappele ich auf der Stelle herum, meine Augen glänzen

,,Lustig, dabei bin ich doch nicht zu übersehen", kam es brummend von mir und ich blieb dann vor ihr stehen. Ich beäugte sie mit meinen Augen.

Erschrocken zuckte ich zusammen und betrachtete die dunkel getigerte Kätzin vor mir neugierig. Hi du, ich bin Finja. Wow, du bist so groß und kräftig, dich greift keiner so schnell an oder? Mich leider schon, aber inzwischen hab ich den Dreh raus. Lebst du hier in der Nähe? Fröhlich schaue ich der unbekannten in die Augen

,,Ich bin Moonie. Schön dich kennen zulernen. Du bist dafür zart... zum knuddeln", meine ich fast schon schnurrend und betrachtete sie liebevoll. Sie wirkte wie ein kleines Fellknäul.

Warum denken immer alle ich wäre nur zum Knuddeln gut! frustriert stampfte ich mit der Pfote auf. Ja, ich war kleiner und zarter als die meisten anderen Katzen, und durch mein Fell wurde das nur noch unterstrichen, aber trotzdem nervte es ständig als süß bezeichnet zu werden! Ich blickte zu Moodie hoch, sie wirkte eigentlich ganz nett.

Ich brach in ein kurzes Lachen aus. ,,Finja. Das meinte ich sicherlich nicht,.. aber,... weil du süß aussiehst, dir es niemand ansieht, kannst du umso stärker sein", versuchte ich ihr schnurrend zu erklären.

Mit schiefgelegtem Kopf ließ ich mir ihre Worte durch den Kopf gehen. Irgendwie klingt das logisch gab ich schließlich zu. Aber das macht es nicht weniger nervig! Lebst du fest hier oder ziehst du auch durch die Lande? Das mach ich, es gibt noch so viel zu erkunden! Eigentlich bin ich als Hauskätzchen geboren, genauso wie meine Schwester Maia, aber mir gefällt das wilde Leben besser. Bist du von Geburt an eine Streunerin? Du wirkst so. hakte ich Neugierig nach

,,Finja, du hast aber viele Fragen auf einmal! Ich ziehe immer von Ort zu Ort. Mal bleibe ich länger an einem, mal etwas weniger, kommt drauf an, wie er mir gefällt und wie sicher er ist.", kam von mir und ich schnurrte wieder. Ich legte mich auf alle viere, genau um eine Schnurrhaarlänge vor ihr. ,,Ich lebe schon lange als Streunerin. Ich kann mich an meiner Vergangenheit nicht lückenlos erinnern, aber, dass ist nicht schlimm. Doch so weiß ich nicht, ob ich auch mal ein Hauskätzchen war, schätze schon, aber das spielt keine Rolle. Hauskätzchen zu sein ist .. langweilig, dass bestätigen mir so einige Katzen, denen ich begegnet bin", erklärte ich schließlich und sah sie an.

Aufgeregt lehe ich mich ebenfalls hin, auch wenn mein Schweif dabei die ganze Zeit hin und her pendelt. Ich war nie gerne ein Hauskätzchen Pflichten ich Moonie bei Also, zuerst kannte ich kein anderes Leben, aber ein alter Streuner hat mir das Jagen beigebracht und da mir das wilde Leben besser gefallen hat bin ich zu einer Streunern geworden. Meine Schwester könnte ich leider nicht überzeugen, auf Dauer ist man dich schon so ein bisschen einsam. Ich überlegte kurz. [b]Hey, was hältst du davon wenn wir eine Weile gemeinsam herumziehen?[,/b] Fragend blickte ich sie an und versuche mich an einem Hundeblick - bei meinen Hausleuten hat das immer geklappt.