Ich grub ein paar der Wurzeln aus und zog sie aus der Erde, als ich den Blumenfleck erreicht hatte. Meine Pfoten und die Schnauze waren voller Erde, aber das kümmerte mich eigentlich nicht. So hatte ich immerhin etwas zu tun, auch wenn ich mich dafür mit einer anderen Katze abgeben musste. Mit dem Maul voller Schwarzwurzel schritt ich zu unserem vereinbarten Treffpunkt und ließ die Wurzeln fallen.

Ich trat auf den schwarzen Kater zu und nahm die Schwarzwurzel auf. ,,Danke.", miaute ich und sprang dann ein Schritt weiter. Nun musste ich nur noch Ampfer finden! ,,Ich wünsche dir dann einen schönen restlichen Tag", verabschiedete ich mich, denn nun trennten sich unsere Wege wieder.

Ich wich ein Stück zurück, als die Kätzin auf mich zutrat, um die Wurzel aufzunehmen, dann nickte ich ihr kurz angebunden zu. "Dir ebenfalls", miaute ich und wandte mich zum Gehen.

Ich verschwand schließlich im Dickicht und schlängelte mich durch das Gestrüpp, fand schließlich Ampfer und trabte dann schnell zurück.

(SchattenClan Lager)

Nachdem die Gestreifte verschwunden war, streifte ich noch ein wenig ziellos umher. Schließlich machte ich mich auf in den Wald, in dem ich ihr zuvor begegnet war - es gefiel mir unter den Bäumen, und es kümmerte mich kein bisschen, dass dort angeblich dieses Clangebiet war.

--> Kleiner Kiefernwald, nahe der Grenze

Schließlich kamen wir an einem Zweibeinerort an Hey, Bruderherz, schau mal! Das kennen wir doch! lachte ich und sprang wild von links nach rechts und wieder zurück, wobei ich wie wild meinen Kopfschüttelte Erinnerst du dich noch, als ich meine erste Ratte erlegt habe? Das war in einer ähnlichen Gasse! Und dann wollte dieser dänliche rote Kater sie mir wegnehmen, und du hast ihn regelrecht zerfleischt deswegen! rufe ich laut und in einem Ton, als ob wir über Jungenspiele sprechen würden. Dann beugte ich mich zu ihn runter Aber sein Blut sah schön auf dem Boden aus, und zusammen mit dem Rattenblut hat es gut geschmeckt flüsterte ich ihm verschwörerisch zu und fing dann an, mit einem irren kichern meinen Schweif zu jagen

Kyóki

Ich kicherte. das war schön. Er dachte, er könne mich besiegen. Sein Wimmern war so toll als ich ihn langsam umgebracht habe...jaa kicherte ich sah ihr lachend zu. Ich freute mich so, dass es meiner Schwester gefiel. Zumindest bis ich Katze roch. Sofort verengten sich meine Augen und ich stand auf. Mein Körper spannte und ich wartete. Wenn der Geruch nur ein wenig näher kam..

Ich hörte schlagartig auf zu lachen und blieb starr an einer Stelle stehen Kyóki, was ist? flüsterte ich und machte ein paar Pfotenschritte in seine Nähe. Ich wusste, das er mich beschützen würde. Dann doch ich es auch Oh, hier sind ja noch andere Katzen! Hoffentlich keine Kater, die mir wieder meine Beute wegnehmen wollen maunzte ich und meine Augen leuchteten wahnsinnig auf

Kyóki

Mein Blick hatte etwas...wahnsinniges. Ich knurrte sie werden dir nichts weg nehmen Schwester meinte ich grinsend und deutete ihr, zu Fressen und sich zu entspannen. Ich roch wie die Katze sich entfernte und zuckte enttäuscht mit den Ohren

Oki meinte ich fröhlich und schnupperte. Dahinten roch ich... Uiii! Eine Ratte! grinste ich und schlich lautlos zu ihr rüber. Ein Kichern wollte meiner Kehle entkommen, aber ich hielt es krampfhaft zurück. Das Lachen würde mir nur meine Beute verscheuchen! Mit einem großen Satz sprang ich der Ratte auf den Rücken und hörte, wie ihre Wirbelsäule brach. Quickend blieb sie liegen. Was soll ich machen... Sie aufschlitzen oder ihr die Hinterbeine ausreißen... überlegte ich laut. Schlussendlich entschied ich mich dafür, sie aufzuschlotzen. Gierig riss ich die warmen Innereien direkt aus ihrem Bauch heraus Mhhh, das war lecker zufrieden schleckte ich meine Pfoten ab und ließ den Körper einfach liegen. Bäh, den will ich nicht mehr

Kyóki

Ich brummte zufrieden, ja glücklich und beobachtete meine Schwester. Ich legte mich hin und gähnte herzhaft.

Ach, bist du etwa schon müde? scherzhaft sprang ich auf meinen Bruder zu und schlug nach seinen Pfoten - mit ausgefahrenen Krallen, ich hatte gerade keine Lust sie wieder einzufahren. Dann fing ich an wie ein Kreisel um ihn herum zu hetzen - und blieb urplötzlich stehen. Schlaf Brüderchen, ich halte Wache sagte ich auf einmal liebevoll und hockte mich stolz hin, mit geradem Rücken und den Schweif schön ordentlich über meine Vorderpfoten gelegt. Obwohl ich es schaffte stillzustehen, brach immer Mal wieder ein krankes Lachen aus meiner Kehle hervor. Hach, die Welt ist schon lustig. Es gibt so viel Blut!

Kyóki

Ich blinzelte nickend und gähnte dann. Ich rollte mich zusammen und schloss die Augen. Ich liebte den Umgang mit meiner Schwester. Als sie lachte, schnurrte ich Ich liebe dein Lachen Schwesterherz sagte ich leise ehe ich weg döste

Ich schnurrte stolz und lauschte weiter wachsam auf die Umgebung. Er mag mein Lachen, ach ist das schön! kicherte ich und rief mich dann selbst zur Ordnung Psssst, leise, sonst wecke ich ihn noch auf flüsterte ich und fing an, im Kreis um ihn herum zugehen und eine Melodie zu Summen, die nur ich kannte

Ich fing an zu schnurren. Ich vertraute ihr und so konnte ich tief und ruhig schlafen. Meine Ohren zuckten nur ab und zu