Ich hatte mich in Ruhe fertig geputzt und danach noch ein kleines Nickerchen gemacht, bevor mir auffiel dass nur noch ich, @Rabenpfote, @Schneejunges und @Geisterkralle sowie @Odium . Gelangweilt riss ich meinen Mund zu einem Gähnen auf und streckte mich genüßlich, bevor ich aufstand und mich kurz umblickte. Danach nahm ich Blickkontakt zu dem schwarzen Kater auf und funkelte ihn keck an, bevor ich einmal in die Runde blickte. Sieht so aus als wären nur wir 5 hier. schnurrte ich und setzte mich hin, wobei ich meinen Schweif ordentlich über meine Pfoten legte.

Ich betrat ein kleines Stück nach Geisterkralle, aber noch vor @Lucy und @Rabenpfote , das Lager und steuerte nach einem kurzen Rundumblick auf eine leere Ecke des Lagers zu. Dort legte ich mich auf den Boden und betrachtete Dunkelstern, das nervige Junge und den schwarzen Kater während ich mich säuberte.

+ 3 magere Mäuse
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10 magere Mäuse

Okidoki Geisterkralle flötete ich und warf Lucy ein zuckersüßes Lächeln und einen fiesen Blick zu, bevor ich meine Beute hochnahm und dem Kater selbstbewusst folgte. Die Jagd hatte meine Laune gehoben und ich fühlte mich einfach nur wunderbar!

--> Lager Schattenclan

Ich hatte ebenfalls ein paar Mäuse gefangen, auch wenn diese ein bisschen mehr... zugerichtet waren als Geisterkralles und schlenderte nun langsam zu der kleinen Katzengruppe zurück. Kleinere Blutflecken zierten meine hellere Kehle und Brust und vermutlich hing auch ein leichter Eisengeruch an mir, aber das kümmerte mich nicht. Mit einem Plumpsen ließ ich meine Beute aus meinem Maul fallen. Na, habt ihr mich vermisst? fragte ich und schenkte ihnen ein blutiges Grinsen.

Mäuse und Eichhörnchen also notierte ich mir gedanklich. Auf Rabenpfote's Frage verzog ich meine Mundwinkel zu einem wahnsinnigen Grinsen und funkelte den jungen Kater mit einem bösartigen Blick an. Natürlich weiß ich wie man jagd, Kleiner grinste ich und kicherte, bevor ich mich geschmeidig umdrehte und mit eleganten Schritten die Entgegengesetzte Richtung der beiden spazierte. Sollten sie beiden sich zusammen jagen. Ich jagte entweder mit meinem Bruder oder mit niemanden.

Etwas außer Atem blieb ich neben Rabenpfote und Lucy stehen und setzte mich hin. Betont gelangweilt hob ich eine Pfote und leckte sie dramatisch ab, während wir auf Geisterkralle warteten.

Meine Aufmerksamkeit hatte sich auf den kleinen Streit zwischen der Anführerin und den beiden Katern gelegt, weshalb ich den Aufbruch nicht gemerkt hatte. Als es mir auffiel rannte ich ihnen eilig nach.

---> kleiner Kiefer-Wald

Ich wollte gerade zu einer Antwort ansetzen, als Dunkelstern - welche anscheinend so eine Art Anführerin war - mich, Lucy, Rabenpfote und einen Kater namens Geisterkralle zum jagen abkommandierte. Zuerst wollte ich etwas bissiges Miauen und mich weigern, entschied mich aber spontan um. Es wäre nicht klug, sofort alle zu verärgern. Also warf ich Lucy noch einen letzten Blick zu, murmelte Keine Diskriminierung gegenüber Katzen die selbstbewusster sind als du, Süße in einem liebreizenden Tonfall und mich zu Geisterkralle begab. Gegen seinen Tonfall sagte ich ebenfalls nicht. Ich musterte ihn kurz prüfend und beschloss dann, dass er nicht wie jemand wirkte, der gerne redete. Also setzte ich mich nur ungewohnt still für mich in einigen Abstand hin und wartete ab.

Dann bleib halt hier, ICH werde dich ganz sicher nicht vermissen! entgegnete ich Lucy und hob arrogant meinen Kopf und richtete meinen Schweif auf. Das Gespräch war für mich beendet - und das gleich aus mehreren Gründen. Erstens war es unter meiner Würde, mich mit den Blut von dieser nervigen gestreiften Katze zu beschmutzen, noch dazu war ich ein paar Blattwechsel älter als Lucy. Dasselbe gilt für Rabenpfote - die beiden schienen noch in ihrem ersten oder maximal zweiten Blattwechsel zu sein, ich dagegen bereits in meinem vierten. In meinen Augen war keiner der beiden vollständig erwachsen, und ich verprügelte keine Kätzchen. Das war, wenn schon, Kyókis Aufgabe gewesen. Der ja nicht mehr da war. Dann wandte ich mich wieder an Rabenpfote. Bedeutet noch lange nicht, dass mir diese Formulierung gefallen muss. meinte ich nur noch. Zu dem Rest sagte ich nichts, sondern ließ meinen Blick nur abwechselnd zwischen Rabenpfote und Lucy unherschweifen.

Du, ich und er hier ich deutete auf Rabenpfote sind die einzigen hier, und du hast deutlich in der Mehrzahl gesprochen. Solange du also nicht von dir selber ein der dritten Person redest, musst du ja wohl nicht mich gemeint haben! erwiderte ich fauchend und duckte mich leicht, wobei ich drohend meine Muskeln anspannte. Als ob ich mir so etwas bieten lassen würde! Eigentlich war ich nicht so leicht zu reizen - aber da war Kyóki auch noch da gewesen und hatte mich vor so etwas beschützt. Jetzt dagegen war ich alleine. Als Rabenpfote "meine Kätzinnen" sagte, fixierte ich den Möchtegern-Macho drohend mit meinen dunklen Augen. Du hältst hier jetzt Mal schön die Klappe. Das ist vielleicht Lucy ich schnurrte den Namen beinahe, was ein starker Kontrast zu meinem vorherigen schroffen Tonfall war - aber definitiv nicht ich, d'accord? stellte ich klar und musterte den jungen Kater prüfend. Nett anzusehen, aber mehr auch nicht. beschloss ich.

Ein wütendes Fauchen entkam mir, als Lucy "eure Anführerin" sagte. Sie ist vielleicht seine Anführerin, aber definitiv nicht meine! knurrte ich und funkelte die getigerte Katze erzürnt an. Aber rausschleichen klingt wie eine gute Idee, dann können wir alles spielen. stimmte ich Rabenpfote zu.

Verwundert legte ich ebenfalls den Kopf schief. Ihr kennt die Spiele nicht? wunderte ich mich. Erkunden erklärt sich von selber, bei Suchen und finden geht es darum etwas zu suchen und dann den anderen zu zeigen. Wer das beste Teil hat gewinnt. erklärte ich und wandelte das Spiel etwas ab. Irgendetwas verriet mir, dass das originale Spiel - sich eine Katze zum Verfolgen herauszupicken und diese schließlich umzubringen oder immerhin schwer zu verletzen - nicht gut ankommen würde. Bei fangen und töten... geht es darum, möglichst viele Katzen zu verletzen. Eigentlich war es dasselbe wie suchen und finden, wenn man genau darüber nachdachte - ist ein Wettstreit im Jagen. behauptete ich schnell.

(Oh, sorry)

Nun... Da fällt mir einiges ein kicherte ich. Wir könnten zum Beispiel ein bisschen die Gegend erkunden? Oder wollen wir lieben ein kleines Spiel spielen? überlegte ich laut und fixierte Rabenpfote mit meinen Augen. Was haltet ihr von... Fangen und töten? Oder wollen wir lieber ein bisschen suchen und zeigen spielen?

Auf Lucys Antwort legte ich nur den Kopf schief. Ich weiß dass es ein schöner Name ist, schließlich ist es ja meiner! fauchte ich unwirsch und stieß ein drohendes Zischen aus. Dann allerdings unterbrach der kleine schwarze Kater unser nettes Gespräch und meinte, dass ihm langweilig sei. Nicht langweiliger als sonst auch, Kleiner meinte ich nur. Aber das können wir ja ändern.

Ich legte den Kopf schief und begann, engere Kreise um Lucy zu ziehen, so eng dass sich unsere Felle beinahe streiften. Hallo Lucy kicherte ich und stuppste die Katze frech mit meiner Schweifspitze an. So ein schöner Name. So weich! fuhr ich fort und begann leise zu schnurren. Ich bin Locura.

Ich war erneut eingeschlafen, auch wenn das - zugegebenermaßen - etwas riskant sein könnte in einen Lager voller fremder Katzen. Andererseits war vernünftiges Denken und Handeln noch nie eine meiner Stärken gewesen, von vernünftigen ganz zu schweigen. Die Geräusche der anderen Katzen weckten mich erneut auf und ich funkelte kurz genervt in die Richtung der kleinen Ansammlung (Dunkelstern, Geisterkralle, Rabenpfote, Schneejunges, Winterjunges) bevor mein Blick wieder unherschweifte. Die beiden großen Kater (Odium + Bruder) strahlten etwas gefährliches aus, ihnen würde ich lieber nicht zu nahe kommen. Nein, die eine graue Katze (@Lucy ) war schon eher nach meinem Geschmack. Sie erinnerte mich dumpf an die eine andere Katze sie ich getroffen hatte, Sturm oder so. Mit einer flüssigen Bewegung stand ich auf und schlenderte zu ihr. Na hallo, wen haben wir den hier? kicherte ich und begann, meine Kreise um die Grau-Weiße zu ziehen. Falls wir uns schon einmal vorgestellt worden sind, hatte ich das schon längst wieder vergessen.

Ich war irgendwann eingeschlafen und würde nun durch die Worte der einen grau-schwarzen Katze (Dunkelkralle) grob geweckt. Genervt schlug ich die Augen auf und sprang in die Höhe. Oh, sieh an. Die kleine Möchtegern-Anführerin befasst sich also auch mal mit wem anders als mit sich selber spottete ich. In meinen Augen lag ein irres Funkeln, dass meinem ansonsten eher unschuldigen Aussehen Lügen strafte. Wie dein Blut wohl schmeckt? Ich wette, das des knuffigen schwarzen Katerchens hätte süß geschmeckt, süß und panisch. Aber naja, seines kann ich wohl nicht mehr testen! kicherte ich und legte verspielt den Kopf schief. Meine Schwanzspitze zuckte vergnügt und man sah mir deutlich an, dass ich das hier alles eher amüsant fand.

Vielen Dank murmelte ich mit leichtem Spott in der Stimme und ließ mich an Ort und Stelle auf den Boden plumpsen. Mit leerem Blick starrte ich eine Stelle in der Luft an und beweckte keinen Muskel. Würde man nicht sehen, dass ich atmete, könnte man mich glatt für Tod halten.

(Locura liegt hier jetzt einfach rum bis sie wieder angesprochen wird)

Genervt verdrehte ich die Augen. Darf ich mich immerhin irgendwo hinlegen? Langsam tun mir meine Pfoten weh. Und warum ist hier jeder so feindselig? Ich mache doch nichts! beschwerte ich mich und schaute traurig auf den Boden.