Erfreut zuckten meine Schnurrhaare, als Eco sogar mit zwei Mäusen zurückkam. "Danke, Eco", schnurrte ich und kauerte mich hin, um einen Bissen von der Maus zu nehmen, die er mir vor die Pfoten gelegt hatte.

Eco
Ich rieb meinen Kopf kurz an ihrem, als Erwiederung und legte mir dann die zweite Maus hin und begann zu fressen. Debei legte ich meine Lunte behutsam auf ihren Rücken rauf.

Ich schloss kurz genießend die Augen und schnurrte, als er seinen Kopf an meinem rieb, dann spürte ich seinen Schweif auf meinem Rücken und schnurrte stärker. Ich nahm einen großen Bissen von der Maus und genoss einfach den Augenblick - ich hatte sogar die beiden Katzen von vorher für den Moment aus meinen Erinnerungen verdrängt.

Ich hatte die weiße Kätzin ziemlich in mein Herz geschlossen - auch wenn ich es ungerne ihr sagen wollte. Ich war mir noch nicht sicher, ob sich unsere Wegen nicht doch noch trennten, irgendwann vielleicht? Ich fraß still meine Maus, selbst wenn ich hätte sprechen können, wäre ich still gewesen. Als diese verzehrt war, schleckte ich mir einmal über mein Maul und hatte eigentlich noch immer Hunger, doch, dass sah man mir nicht an. Ich wollte Wolke auch die ganze Maus lassen, so fragte ich nicht nach , ob ich noch was von ihrer haben konnte. Meine Maus war immerhin kleiner, aber, mir war es wichtiger, dass Wolke satt war.

Ich hatte die Maus mit wenigen Bissen verzehrt - eine einzige Maus war nicht unbedingt genug, um eine ausgewachsene Katze zu sättigen -, dann stand ich auf und leckte mir das Blut von der Schnauze. Ich wollte Eco nicht fragen, ob er noch einmal für mich jagen ging. Stattdessen stand ich so leise wie möglich auf. Ein sich schnell nähernder Geruch verriet mir, dass eine weitere Maus ganz in der Nähe war, und zwischen den Ähren konnte ich ihr braunes Felll aufblitzen sehen. Da die Pflanzen dort, wo wir waren, bereits heruntergedrückt war, dürfte mein Fell kaum rascheln, dann war ich schon gesprungen und hatte mich direkt auf die Maus gestürzt. Stolz und aufgeregt schlug ich mit dem Schwanz. Ich hatte sie tatsächlich erlegt!

Meine Ohren drehten sich in alle Richtungen - beschämt senkte ich den Blick, als ich sah, was sie vorhatte. Ich fühlte mich schuldig, da sie scheinbar nicht satt geworden ist, dabei hätte ich es doch merken müssen! Klar, doch ich dachte irgendwie, sie würde mit einer fetten Maus zufrieden sein,... falsch gedacht. Mal wieder was dazu gelernt. Ich spitzte wieder die Ohren und sah sie mit freudiger Lunte an. Ein Zeichen, dass ich mich freute.

Der Duft der Maus stieg mir in die Nase, als ich sie aufnahm und zurück zu Eco trabte. Dann fiel mein Blick auf ihn und ein Glitzern trat in meine Augen. Schnell lief ich zu ihm und legte kräftig schnurrend die Beute vor seinen Pfoten ab. Die erste Beute, die ich je erlegt hatte, sollte ihm gehören, außerdem hatte ihm die eine Maus sicherlich auch nicht ganz gereicht - zumindest ging ich davon aus, obwohl sein Schweif deutlich machte, dass er sich für mich freute.

Ich musterte Wolke und legte den Kopf schief, als ich dann die Maus zu ihr schob. Sie hatte sie gefangen, sie sollte sie fressen.

Ich schüttelte den Kopf. Ich wollte die Maus nicht und schob sie wieder zu ihm. "Meine erste Beute soll dir gehören", miaute ich dabei und blinzelte ihn an.

Ich neigte meinen Kopf und ich striff ihre Wange, so als würde ich ihr einen Katzenkuss geben. Dann kauerte ich mich hin und begann, ein Bissen von der Maus zu nehmen, aber, schob sie dann fordernd wieder zu ihr. Sie sollte auch davon fressen.

Mein Blick wurde weich und ich schnurrte, dann nahm ich ebenfalls einen Bissen von der Maus. Ich schaute ihn erwartungsvoll an und wartete darauf, dass er als nächstes einen Happen nahm - ich wollte sie mir mit ihm teilen.

Als sie einen Bissen nahm, nahm ich auch einen weiteren Biss und wartete dann, dass sie einen erneuten Bissen nahm.

Elegant stolzierte ich auf das Feld. Die Halme zerkratzte meine feinen Ballen und mit einem leisen zischen zog ich sie an meinen Bauch Brüderchen, der Boden hier tut weh. Ich will hier nicht bleiben. Können wir woanders hin? jammerte ich und blickte ihn von unten bittend an. Die anderen Katzen bemerkte ich nicht. Dann hörte ich allerdings das verdächtige Rascheln von Halmen und sofort war der Schmerz vergessen. Mit einem großen Satz stürzte ich mich auf die graue Maus und hielt sie zwischen meinen Vorderpfoten gefangen. Kyóki, mein lieber, schau Mal, ich hab ein neues Spielzeug! begeistert ließ ich dir Maus wieder laufen und fing sie dann aufs neu. Verspielt wiederholte ich diesen Vorgang mehrere Male und schlug der Maus dabei immer wieder kleinere Wunden. Ein paar Blutstropfen fielen auf den Boden Oh, das sieht ja schön aus! kicherte ich wahnsinnig und spielte weiter mir dem Mäuschen herum

Ich stolzierte neben meiner Schwester lang. Bis sie eine Maus fand. Ich beobachtete sie grinsend. Mein Grinsen war...unheilvoll. Wie schön. schnurrte ich ihr sanft zu. Meine Ballen waren härter als die meiner Schwester und ich suchte sofort einen weg der für sie angenehm war. Schau mal. Dort können wir hin. Dort ist es nicht ganz so ungemütlich sagte ich sanft.

Oh, danke! quietschte ich und ritzte die Maus von oben nach unten auf. Fasziniert beobachtete ich wie das Blut den Boden sprenkelte. Schau Mal, wie schön das Blut auf dem Boden aussieht. Erinnerst du dich noch daran, wie Blut auf Schnee aussah? Ich schon! Das war noch schöner! meinte ich dazu und nahm den töten Körper zwischen die Zähne. Mit einem Satz sprang ich auf die weichere Stelle. Danke, schon viel besser seufzte ich und ließ die Maus fallen Wollen wir uns die Maus teilen? Frage ich ihn und blicke meinen Bruder in die Augen. Fragend lasse ich meinen Schweif über den Boden fahren