"Lass uns doch einfach hinaus schleichen. Die alle sind so mit sich beschäftigt, dass sie es nicht bemerken... bestimmt.", mutmaßte ich und war ein wenig aufgeregt. Nun passierte hier wenigetens etwas..

Eure Anführerin zerfleischt mich Miaute ich.

Ein wütendes Fauchen entkam mir, als Lucy "eure Anführerin" sagte. Sie ist vielleicht seine Anführerin, aber definitiv nicht meine! knurrte ich und funkelte die getigerte Katze erzürnt an. Aber rausschleichen klingt wie eine gute Idee, dann können wir alles spielen. stimmte ich Rabenpfote zu.

Mit nett sein kommt man bei ihr nicht weiter...Wer sagt das ich das zu dir gesagt habe?! Miaute ich schnippisch. Hätte ich vielleicht nicht sagen sollen...

Ich schnurrte belustigt. "Aber aber, meine Kätzinnen....", kurz drückte ich meinen Kopf an Lucys Flanke und schleckte ihr über das Fell. Sie war eine äußerst hübsche Kätzin, aber auch Locura war eine sehr hübsch anzusehende Katze. "Wir können ja Beute mit nehmen und sagen, wir waren jagen, weil wir nichts mehr haben und da wir Junge haben, sind diese bestimmt hungrig. So muss man denken. So kann uns niemand böse sein, wenn wir ihnen unter die Nase breiten, dass wir nur auf das Wohl der anderen geachtet haben.", meinte ich dann und streckte mit stolz meine Brust heraus. Ich konnte natürlich jagen! Das würde ich auch allen zeigen! So konnte jeder sehen, dass ich auch ohne Mentor was gelernt habe und ich endlich Krieger werden konnte!

? Was...? Schaue den Kater an. MEINE Kätzinnen!? Meinte er bestimmt nicht ernst... Und was wenn wir nichts erbeuten? Locura damit meine ich nicht das du nicht jagen kannst. Ich wollte mir einen Wutausbruch von der seltsamen Kätzin nicht nochmal bieten Lassen.

Du, ich und er hier ich deutete auf Rabenpfote sind die einzigen hier, und du hast deutlich in der Mehrzahl gesprochen. Solange du also nicht von dir selber ein der dritten Person redest, musst du ja wohl nicht mich gemeint haben! erwiderte ich fauchend und duckte mich leicht, wobei ich drohend meine Muskeln anspannte. Als ob ich mir so etwas bieten lassen würde! Eigentlich war ich nicht so leicht zu reizen - aber da war Kyóki auch noch da gewesen und hatte mich vor so etwas beschützt. Jetzt dagegen war ich alleine. Als Rabenpfote "meine Kätzinnen" sagte, fixierte ich den Möchtegern-Macho drohend mit meinen dunklen Augen. Du hältst hier jetzt Mal schön die Klappe. Das ist vielleicht Lucy ich schnurrte den Namen beinahe, was ein starker Kontrast zu meinem vorherigen schroffen Tonfall war - aber definitiv nicht ich, d'accord? stellte ich klar und musterte den jungen Kater prüfend. Nett anzusehen, aber mehr auch nicht. beschloss ich.

Ich hatte die Augen geschlossen, doch nur oberflächlich gedöst, immer wachsam, den Kopf auf den Nacken meines Bruders gelegt. Bei dem Kätzchengezanke ein Stück entfernt öffnete ich genervt ein Auge, aber nur einen Spalt breit. Können die nicht endlich rausgehen und sich von einem Fuchs fressen lassen? Dann wäre es hier wieder ruhiger und ich müsste mir nicht unfreiwillig dieses herumgemotze anhören. Jede Katze hier war groß darin zu reden, aber da endeten ihre Fähigkeiten wohl schon.

Ich schüttelte leicht meinen Kopf. "Wir sind zu dritt. Wird ja wohl einer etwas Beute erlegt haben und wenn wir sie zusammen erlegt haben.", schnaubte ich. Das sie so wenig Selbstvertrauen hatte? "Jetzt halt mal den Ball flach. Ich hatte nicht gesagt, dass ihr MEINE Kätzinnen in dem Sinne seid, sondern das ihr aufhören sollt, zu zanken,... meine Güte, dass ist ja nicht auszuhalten...", miaute ich und meine Ohren zuckten leicht. "Wenn du so weiter machst, dann wirst du nie zu einem Clan zugehören.", wandte ich mich an die Furie direkt.

Oh man... schüttle den Kopf, bleibe in meiner schnippischen, verärgerten Haltung was mir zwar nicht ähnlich sah aber... Ich werde garantiert nichts mit jemandem machen, bei dem man sich nicht sicher sein kann, das dieser jenige einen nicht gleich umbringt! Ich schaute Locura an. Und damit meine ich genau dich Meine Muskeln spannen sich an. Das würde ich mir nichtmehr bieten lassen!!

Schaue mich traurig um und sehe dabei einen orangen flauschigen Kater (Odium ] krieche zu ihm ihn und bleibe mit etwas abstand liegen Meine Mama ist tot schaue ihn mit großen Augen an und maunze hilflos

Ich hörte wie sich jemand näherte und öffnete nun beide Augen. Eins der Jungen war herangerobbt, ich hatte keine Ahnung wie es hieß. Ich kapierte auch nicht was es von mir wollte. Und?

Dann bleib halt hier, ICH werde dich ganz sicher nicht vermissen! entgegnete ich Lucy und hob arrogant meinen Kopf und richtete meinen Schweif auf. Das Gespräch war für mich beendet - und das gleich aus mehreren Gründen. Erstens war es unter meiner Würde, mich mit den Blut von dieser nervigen gestreiften Katze zu beschmutzen, noch dazu war ich ein paar Blattwechsel älter als Lucy. Dasselbe gilt für Rabenpfote - die beiden schienen noch in ihrem ersten oder maximal zweiten Blattwechsel zu sein, ich dagegen bereits in meinem vierten. In meinen Augen war keiner der beiden vollständig erwachsen, und ich verprügelte keine Kätzchen. Das war, wenn schon, Kyókis Aufgabe gewesen. Der ja nicht mehr da war. Dann wandte ich mich wieder an Rabenpfote. Bedeutet noch lange nicht, dass mir diese Formulierung gefallen muss. meinte ich nur noch. Zu dem Rest sagte ich nichts, sondern ließ meinen Blick nur abwechselnd zwischen Rabenpfote und Lucy unherschweifen.

Kannst du mit mir spielen? BITTE schaue ihn mit großen Augen an

Seufze. Wie soll man mit ihr umgehen? Unterwürfig? Ganz sicher nicht, sie ist nicht im Clan, daher hat mir ja er mehr zu sagen! Arrogant schnaubte ich leise. Setze mich hin und fange an mein Fell zu putzen.