Ich ignorierte Nala. Solle sie doch wieder zu Finja gehen. Ich nickte und hob das Kaninchen auf, suchte für Lion und mich ein ruhiges Plätzchen. Dort legte ich das Kaninchen ab und schob es zu Lion hin. Sein Magengrummeln konnte ich bis zum Weizenfeld hören. ,,Hier... friss du zuerst. Du hast Hunger. Ich nicht so sehr..", miaute ich dann.

Laut klagend maunzend sah ich Moonie nach

Lion

Ich leckte das Junge ab Ich bin Lion...bleib bei Finja ja? mauzte ich und folgt der Kätzin. Ich legte mich neben sie und schlug sofort zu. Ich ließ ihr aber etwas und war Satt. Schnurrend streckte ich mich und wartete. Ein Ohr war aber zum Jungen gerichtet.

,,Ich habe das Kleine gefunden. Ich hatte ihr mein erstes Kaninchen zum fressen gegegeben, weil es total hungrig war. Fina kam dann nochma zurück und hat sie die kleine sofort gekrallt. Ich glaube, ich bin eifersüchtig. Außerdem, bin ich der Meinung, dass Finja sich nicht als Ersatzmutter eignet,... so wie viele Kater sie schon im Busch hatte", miaute ich leise, nur dass er es hören konnte und begann dann einen Bissen zu nehmen.

Lion

Ich hörte ihr zu. Nachdenklich musterte ich sie und legte meinen Kopf ab Eine Mutter zeichnet sich durch Wärme, Güte, Liebe, Mitgefühl und Willen ihr Junges zu schützen aus. Egal wie viele Kater sie schon hatte. Ich verstehe deine Eifersucht. Lass das Junge entscheiden. Es hängt an dir. Zeig ihm nicht die kalte Schulter Moonie. Das verdient das Junge nicht. Rede mit Finja sagte ich sanft und leckte ihr über die Ohren und putzte ihren Kopf.

Ducke ängstlich Was habe ich falsch gemacht, das Moonie mich nicht mehr mag? maunze leise

,,Ich will nicht. Am Ende gewöhne ich mich daran, Mutter zu sein,... hab sie in mein Herz gelassen... und dann.... dann verschwindet sie. Wie alle, die ich in mein Herz hinein ließ", miaute ich traurig. Ich nahm noch einen Bissen und man merkte nun, dass irgendwas vorgefallen war. Ich kannte meine Mutter nicht oder mein Vater. Sie waren weg. Ich hatte keine Ahnung woher ich eigentlich stamme. Ich kann mich nur daran erinnern, dass ich irgendwann alleine war.

Lion

Ich seufzte Ich Pass auf. Moonie ich gehe nicht weg. Aber das Junge sitzt dort, mauzt jämmerlich weil du es ignorierst. Denkst du nicht das du längst in ihrem Herzen bist? Egal was dir passiert ist. Ich glaube, für sie ist es gerade das gleiche Gefühl wie für dich damals murmelte ich und stand auf. Ich mauzte nach dem Jungen. Es sollte herkommen.

Langsam hob ich den Kopf und krabbelte langsam zu ihnen

Ich legte meine Ohren an. Ich wollte nicht, dass Nala hier her kam. Ich wollte es weder sehen, noch hören, geschweige denn riechen... Aber... Nala war so süß und goldig... Nein! Ich wollte nicht Ersatzmutter spielen und am Ende wieder allein gelassen werden.

Bleibe etwas entfernt von ihr hocken und schaue sie abwartend an Bist du böse auf mich? schaue Moonie traurig an

Ich schnappte mir Nala und legte sie zwischen meine Pfoten. Ich leckte sie kurz ab und lächelte sie an Na du Winzling schnurrte ich sanft und legte meinen Schweif um meine Pfoten. Damit konnte Nala, wenn sie wollte, in meinem Fell verschwinden.

Ich erhob mich grollend. Ohne ein Wort zu verlieren, entfernte ich mich von beiden. Meine Ohren waren noch immer angelegt. Ich wollte nicht. Ich wollte lieber alleine sein. So wie ich es sonst immer war. So war es das beste, für alle, auch wenn ich Lion mochte. Aber die Angst war zu tief und die Einsamkeit, wenn ich beide noch mehr in meine Herzen lass, war zu groß, wenn ich sie verlieren würde, ... so wie den Rest den ich verloren hatte.

(Laubwald)

Schaue Moonie nach und dann zu Lion Hab ich was falsch gemacht? kuschle mich etwas an ihn

Lion

Ich sah ihr nach Moonie!!! rief ich überrumpelt. Ich sah Nala unschlüssig an. Ich konnte die kleine nicht alleine lassen! Nein...du hast alles richtig gemacht...sie hat nur Angst dich ganz doll lieb zu haben meinte ich sanft