Sturmstern war eine gerechte, mitfühlende Kätzin. Sie führte ihren Clan mit Zuversicht und Glaube. Sie versuchte ihren Clan aus den Konflikten raus zu halten und so lebten sie eher abgeschottet auf dem weiten Heideland.
Die Problematik der Versammlung ignorierte sie – sie war ja nicht davon betroffen.

So kam es auch, dass sie anfangs nichts von den wachsenden Konflikten bemerkten, in deren Strudel sie auch bald geraten sollten. Der WindClan lebte sein Leben wie gewohnt, bis sie Besuch vom SchattenClan erhielten, der ihre Neutralität durchbrechen und sie auf seine Seite ziehen wollte.

Er faselte von der Vernichtung des DonnerClans und von der Aufteilung derer Gebiete auf die verbleibenden drei. Einige Krieger aus ihrem eigenen Clan fanden diese Idee brillant, doch Sturmstern konnte diesem Angebot mit ihrem starken Gerechtigkeitssinn nicht zustimmen. Erst jetzt wurde ihr klar, in welcher Gefahr das Gleichgewicht stand – wie es wirklich um diesen Konflikt stand. Wie konnte sie passiv oder aktiv bei der Auslöschung eines Clans stehen?

Sie entschied dem DonnerClan zur Hilfe zu kommen. Anfangs folgte Sturmstern noch ihr ganzer Clan, doch je unmöglicher die Situation schien, desto mehr Katzen wanderten fort oder schlossen sich dem SchattenClan an. Viele, die die Idee befürwortet hatten, kämpften nun gegen ihre alten Clankameraden.

Auch für diesen Clan gab es das gleich, traurige Ende. Der einst große WindClan war nun zerrissen, zerstört und ihrer gefallenen Anführerin beraubt. Machthunger, Gier und ein Funke von Gerechtigkeit hatte den dritten Clan verschwinden lassen.

Die wenigen Überlebenden des WindClans sehen im SchattenClan den Schuldigen für die Auslöschung und auch für den FlussClan haben sie nicht mehr viel übrig. Für den DonnerClan empfinden sie allerdings tiefe Freundschaft, die sich in dieser düsteren Zeit gebildet hat.