Schattenstern, der damalige Anführer des SchattenClans, war ein eher griesgrämiger Kater. Er verzieh nichts und war in seinen Entscheidungen oft zu überstürzt. Er sah keine Grauzonen, sondern nur schwarz und weiß.

So kam es auch, dass er seine Anschuldigungen auf der Versammlung dem DonnerClan entgegenwarf. Wer sollte sonst, nur eine Fuchslänge hinter ihrer Grenze, jagen? Fuchsgeruch hin oder her – der DonnerClangeruch war an der Grenze zu präsent!
Krallensterns Widerspruch stieß auf taube Ohren und Schattenstern sah sich, in seinen Augen, um Beute betrogen und belogen. Er bekam keine Entschuldigung, nicht mal eine Rechtfertigung!
Natürlich war sein nächster Gedanke, dass er die Wahrheit mit Gewalt ans Licht befördern musste. Er war kein Lügner, sondern dieses DonnerClan Pack!

Die Angriffe begannen und kurz darauf kamen sie von beiden Seiten – der DonnerClan verteidigte sich nicht nur länger. Beide Clans verloren an Stärke und es schien, als könnte der Kampf von keiner Seite mehr gewonnen werden. Von den Attacken des FlussClans wusste der SchattenClan nichts. Sie suchten stattdessen Verbündete beim WindClan, wo sie abgewiesen wurden.

Und bald darauf mussten sie feststellen, dass ihre gedachten Verbündeten zu ihren erbittertsten Feinden wurden. Der WindClan und der DonnerClan kämpften zusammen, während der SchattenClan indirekt mit dem FlussClan zusammenarbeite. Die Kämpfe waren zermürbend und der Clan zerfiel von Innen. Viele flohen oder starben, wie letzten Endes auch Schattenstern.

Auch nach einem Mond des zwanghaften Friedens, die Überlebenden sehen im DonnerClan noch immer die Lügner von einst und im WindClan dreiste Verräter, die sich prompt auf die andere Seite schlagen und nicht einmal mehr Neutralität wahren. Im Nachhinein stehen sie dem FlussClan positiv gegenüber und würden ihm wohl jederzeit helfen, allein, um den WindClan eines auszuwischen.