Ich seufzte. Wir werden wohl später trainieren... miaute ich. Meine Aufmerksamkeit galt nun Blütenfell. Ich beeilte mich und schnell war ich an Blütenfells Seite. Wie kann ich dir helfen? fragte ich sie.

Erschrocken sah ich Kastanienstern an. Bewustlos? miaute ich leise zu mir selbst. Ich tappte um Natter herum und kauerte mich neben ihren Kopf. Mit langsamen und kräftigen Zungenstrichen fuhr ich über ihren Kopf. Ich hoffe ich verschlimmere es nicht gerade... dachte ich leicht hilflos. Ich ließ schnell von Natter ab und wartete auf eine Antwort von Blütenfell.

Unglücklich schüttelte ich den Kopf. Das will ich nicht spielen, das ist kompliziert. Und ich hatte das Spiel ehrlich gesagt nicht einmal zur Hälfte verstanden.

Dämmerpfote

So kompliziert ist das nicht. Schleiche zu Blütenfell, Nehme ein bisschen Moos oder so aus ihrem Bau, komm zu uns zurück. Das alles ohne erwischt zu werden knurrte ich. Ist das denn so schwer?

Ich näherte mich mit der nase der Kätzin ohne sie zu berühren. Sie roch stark nach Eiter. Honigschatten ich brauche Wasser. Viel sauberes Wasser, nutz Moos um es zu transportieren. Plötzlich wurde ich nervös als Natter auch noch abklappte. Oh nein nein nein nein nein nein.
Kastanienstern sieh nach... die Wunden... äh die die sollten eitrig sein. Wir müssen den Eiter entfernen. Das wird sehr eklig und stinkt extrem.
Ich trat zurück... wo sind meine kräuter? Ich durchsuchte alle Felsspalten.
Ok.. zuerst etwas gegen das Fieber... oder zuerst die Wunde? Panisch keuchend und mit zittrigen Pfoten suchte ich danach.

Ich lag auf der Lichtung und sah mich neugierig um .Sollte ich wenn ansprechen oder nicht

Stur schüttelte ich mein Köpfchen. Ich will das nicht spielen. Was klauen macht keinen Spaß. Insbesondere nicht, wenn Dämmerpfote mich jedes Mal anpflaumte, wenn ich etwas zu ihr sagte. Das machte mich unsagbar traurig.

Schattenfell:

Ich hatte schweigend und vor allem Erleichtert verfolgt wie durch mein Rufen erst Blütenfell und schließlich Kastanienstern zu Natter getreten waren und sich nun um sie kümmerten. Ich warf einen Blick zurück zu Fuchsfeuer. Allmählich machte ich mir Sorgen weil sie soviel schlief..und vor allem so feste. Seufzend sah ich mich um und legte dann den Kopf schief. Irgendwie wirkte Schlappjunges Haltung bedrückt. Ob er Kummer hatte? Ich warf nochmal einen Blick hinter den drei anderen her, ehe ich auf sanften Pfoten zu dem Grüppchen um Schlappjunges tapste und mich beruhigend schnurrend dann hinter diesem nieder ließ.

Ich unterdrückte ein gereizter Knurren. Wir stehlen auch nichts, wir borgen es uns nur kurz aus, okay? versuchte ich den kleinen zu beruhigen und warf Blaupfote einen kurzen Blick zu. Ich und Blaupfote machen es dir auch vor. Ich fange an bestimmte ich und drehte mich um. Unauffällig schlenderte ich zum Heilerbau. Meine Angreifern lag gerade bewusstlos in einen Nest und Blütenfell, Honigschatten sowie Kastanienstern standen um sie drum herum. Perfekt. Alle sind abgelenkt überlegte ich und schlich leise, aber eilig zu einem herunliegendem Blatt. Ich nahm es rasch in das Maul und schlich ebenso lautlos wieder zurück zu den anderen beiden. Bei ihnen spuckte ich es aus. Seht ihr, ganz einfach

Ich mag das nicht. Da halfen weder Dämmerpfotes eindrucksvolle Vorführung, noch Blaupfotes lieber Versuch das ganze besser zu gestalten. Unglücklich kuschelte ich mich an Schattenfell, der hinter mir aufgetaucht war.

Ich legte genervt den Kopf in den Nacken. Komm schon, es ist doch nur ein verdammtes Spiel. Die bemerken es nichtmal stöhnte ich frustriert

Schattenfell:

Noch imme beruhigend schnurrend schleckte ich Schlappjunges über den Kopf. Ich verstand ja leider keines von den Worten, welche gesprochen wurden, doch die Kätzin vor uns schien auch nicht sonderlich glücklich. Nicht einmal als sie aus dem Heilerbau ein Blatt stibitzte. Ich weiß ja nicht worum es geht, aber stehlen oder etwas von einem Ort zu entwenden was wichtig sein könnte, gehört sich nicht. Meine Stimme war vollkommen ruhig, ja sogar freundlich.