Ich kicherte und kuschelte mich in Schattens flauschiges Fell. Ich nickte heftig und tatzte nach dem Kinn des größeren Katers. Ich hab ganz toll geschlafen. Du auch? Bleibst du auch hier beim Clan? Sag ja!

Ich neigte meinen Kopf, als Azula sein Pfötchen an mein Kinn legte. Ich verstand ja nicht was er sagte, doch die Fragen standen eindeutig in seinem Blick. Ich..ich weiß nicht ob ich hier bleiben kann..oder vielmehr darf. Ich ließ meine Ohren hängen. Fuchs hat sich bemüht mir mit Mimik und Gestik die Gesetzes des Clans zu zeigen, was sicher nicht einfach für sie gewesen ist. Ich atmete durch. Aber zuletzt ist es die Entscheidung des Clanführers ob ich hier und somit bei dir und Fuchs bleiben kann. Ich drückte meine Nase sanft gegen Azulas Bauch und rieb diese dann dort um das Kätzchen so ein wenig zu kitzeln.

Ich tappte zu Azula und Schatten und legte mich neben Schatten .Na Azula

Ich legte mein Köpfchen schief und überlegte. Aber du willst doch bleiben, oder? Ich lachte, als Schatten mich kitzelte und versuchte Schattens Kopf wegzuschieben, ohne viel Kraft natürlich, denn ich war ja noch klein. Als Fuchs zu uns kam lächelte ich sie an. Du bleibst auch hier, ja?

Ich zuckte etwas unsicher mit den Ohren. Doch aus Azulas Blick las ich, dass er hoffte, dass ich bleiben will. Ich würde sehr gerne hier bleiben..bei dir und Fuchs. Sachte legte ich meinen Schweif auf Fuchs Rücken und schnurrte tief, ehe mein Blick unsicher in Richtung des Baus ging, in welchen Kastanienstern verschwunden war.

Ich drehte mich überrascht um, als ich nicht das erwartete Fauchen hörte, sondern Kastaniensterns ruhige Stimme. Während ich ihm schweigend zugehört hatte, war meine Wut bis auf einen kleinen Rest verpufft. "Offenbar würden diese Katzen keinen Fuchs erkennen, selbst wenn er ihnen in ihr Hinterteil beißen würde", meinte ich. "Was für ein Haufen Mäusehirne".
Dann zuckte ich mit dem Ohr verärgert bei seinen nächsten Worten. "Glaubst du etwa, ich wüsste nichts davon, wie Emotionen den Verstand ausschalten können? Ich habe genug erlebt, du brauchst mich nicht zu behandeln wie ein unwissendes Junges!" knurrte ich ihn an. Dann wechselte ich aprubt das Thema. "Wieso erzählst du mir das Alles überhaupt, obwohl du so darauf bedacht bist, über deinen Clan zu wachen wie eine Glucke? Bin ich nicht eher eine Gefahr für dich und deinesgleichen?"

Mit einem Schwanzschnippen nahm ich seine Worte zur Kenntnis. Mir war bewusst, dass ich im Moment nur auf ein zorniges Fauchen zurückgriff, weil ich nichts anderes kannte und mich zu schützen versuchte, aber jetzt daran festzuhalten erschien mir Mäusehirnig, weshalb ich einen für meine Verhältnisse schon fast freundlichen Ton angeschlagen hatte. "Es werden immer die Emotionen gewinnen, das liegt in unserer Natur. Gerade deswegen ist es deine Aufgabe, deine Gefühle unter Kontrolle zu halten, selbst wenn du schläfst", meinte ich und setzte mich hin. Auf seine weiteren Worte schüttelte ich allerdings den Kopf. "Denen da draußen vertraue ich nicht weiter, als ich sie werfen kann".
Ich hob den Kopf und starrte ihm ohne zu blinzeln in die Augen, während sich wieder Zorn in meiner Brust regte. "Willst du wissen, mit wem du redest? Mit einer Mörderin", spuckte ich aus, legte die Ohren an und stand auf. "Deswegen solltest du mir nicht vertrauen, Kastanienstern."

Ich legte meinen Kopf auf Lichttatzes Schulter und döste ein bisschen. Bis ich Honigschatten kennenlernte verging ja noch Zeit

Entspannt schloss ich die Augen und spitzte nur die Ohren, als Lichttatze sich zwischen mich und Dämmerpfote legte. Ich war heilfroh, dass es ihr gelungen war, die Sache der Schülerin so zu erklären, dass die Situation nicht irgendwie eskaliert war. Die Ohren lauschend auf das Geschehen im Lager gerichtet, fing ich schließlig wohlig an zu schnurren.

Ich putzte Dämmerpfote den Kopf und schloss halb die Augen. Ich hätte Krähe, für den ich anfing wirklich Gefühle zu entwickeln, meine Ziehtochter, welche ausnahmsweise friedlich war und Krähe akzeptierte und meinen Clan. Ich war...glücklich. Ich schnurrte kräftiger und sah zu Krähe, den ich angrinste und meine Pfoten nach ihm streckte. Als würde ich wollen dass er näher zu mir kam.

Ich hörte Lichttatze schnurren und öffnete kurz die Augen - nur um ihre Pfoten zu sehen, die direkt vor meinem Gesicht lagen. Belustigt zuckten meine Schnurrhaare, dann huschte ich lautlos näher an ihre Seite. Mein Fell war immer noch dreckig, allerdings war ich gerade auch definitiv zu entspannt, um mich darum jetzt zu kümmern, also ließ ich es einfach so.

Mit der Zeit döste ich ein, es war so gemütlich neben Lichttatze zu liegen!