Ich setzte mich hin und sah mit großen verwirrten Augen zu der Kätzin hoch. Du redest viel, aber du hast einen schönen Namen. Ich freue mich dich kennen zu lernen Dämmerpfote, hier gibt es so viele nette neue Katzen. Ich hatte, zugegeben, die Hälfte ihrer Worte nicht gehört, was aber nur teilweise an meinen Ohren lag, eher daran, dass ein Blatt an mir vorbei gesegelt war, das ich kurz mit den Augen verfolgt hatte und, Schwupps, war schon die Hälftd von Dämmerpfotes Monolog vorbei. Ich drehte den Kopf zu Lichttatze und strahlte sie an. Kennst du Dämmerpfote schon lange? Die beiden schienen sich nahe zu stehen.

Schon wieder starrte ich das Kätzchen sprachlos an. Hat es mich gerade einfach ingnoriert? Ich betrachtete Azula genauer Entweder bist du sehr verpeilt, sehr dumm oder sehr klug. Das wird sich noch zeigen, schätz ich schnaubte ich und fing an, mich zu putzen, stoppte aber noch einmal kurz Nur weil du diese Katzen nett findest, muss ich sie noch lange nicht mögen sprach ich nocheinmal und putzte mich dann weiter, wobei ich das kleine ingnorierte. Es war alles gesagt

Ich haute meine Schülerin nun direkt auf den Kopf Du bist hochnäsig Dämmerpfote!! Das habe ich dir nicht beigebracht ehrliche Wut war in mir zu sehen. Ich wandte mich an Azula seit ihrer Geburt. Ich war sehr eng mit ihrer Mutter befreundet und habe sie später aufgezogen und angefangen auszubilden meinte ich sanft zu Azula und lächelte

Dumm? Ehrlich verwirrt sah ich Dämmerpfote an, doch wandte mich dann wieder Lichttatze zu. So im Jagen und so? Das ist sooo toll, ich will das auch können. Schatten hat mir gezeigt, dass man auch ohne zu hören jagen kann. Meinst du ich kann das lernen?

Hey! fauchte ich und machte eine kurze Drohgebärde in Richtung Lichttatze. Ich bin nicht hochnäsig, ich kann lediglich dumme Fragen nicht leiden! knurrte ich und duckte meinen Kopf, um sie mit eng angelegten Ohren drohend anzusehen.
Denk immer daran kleine, andere sind nicht besser als du. Höchstens schlechter. Niemand hat das Recht die den Mund zu verbieten oder dir vorzuschreiben, was du zu tun hast Wieder einmal schossen mir Blackys Lehren in den Kopf. Das hatte sie ganz am Anfang zu mir gesagt, und Recht behalten

Lichttatze

Ich fauchte deswegen hat man nixht so mit anderen umzugehen! Was ist los mit dir? Was zum Fuchsdung hast du erlebt auf deiner Flucht dass du so bist! Ich habe dir beigebracht immer Respekt zu haben rief ich wütend. Mein Fell stand kurz zu Berge. Dann holte mich die Erinnerung, das Versprechen wieder ein und ich sah sie nun traurig an Vergiss was ich sagte...entschuldige. ich drehte mich zu Azula Ja. Sicher. Jenachdem wer dein Mentor wird murmelte ich zu dem Jungen Hoffentlich hat er mehr Glück als ich...und kann ihn gut ausbilden, nicht wie ich ich seufzte ehe ich sanft lächelte.

Ich starrte Schatten an als er sich putzte und erst dieser Blick.ich wand schnell den Blick ab ,wobei ich sah das Azula wegtappte.Ich verfolgte alles und als diese Dämmerpfote Azula blöd anmachte sprang ich auf die Pfoten und tappte schnell zu ihnen ehe ich mich über Azula stellte und die kleine Kätzin aus zusammen gekniffenen Augen musterte.

Bei ihrer Frage erstarrte ich innerlich kurz, ehe ich mich äußerlich unbeteiligt weiter putzte. Wenn du nur wüsstest... Wenn du nur wüsstest... dachte ich. Kurz überlegte ich, ob ich es ihr erzählen sollte. Tatsache würde ich nichts lieber als das tun, aber ich hatte Angst. Zum ersten Mal in meinem Leben hatte ich Angst, was jemand von mir dachte. Schließlich raffte ich mich auf Viel, Lichttatze. Viel. Ich erzähl es dir aber definitiv nicht hier! flüsterte ich ihr zu und putzte mich weiter, obwohl ich eigentlich schon längst fertig war. Fuchs ingnorierte ich ebenfalls - er war mir egal, ich kannte ihn nicht

Meine Schultern sackten herab und ich sah zu meiner Schülerin wir gehen an den Rand...dort hört uns niemand... sagte ich leise und starrte meine Pfoten an. Ich hatte versagt. Ich hätte ihr nach laufen müssen, sie beschützen müssen. Egal was passiert war...Ich sah ihr an das es etwas gab was sie mir nicht sagen wollte. Das ärgerte mich etwas, bereitete mir aber auch Sorge. Ich hatte ihr beigebracht mir alles zu erzählen...vertraute sie mir nicht mehr? Ich schluckte und lief dann an den Rand des Lagers. Hier hörte man uns nicht.

Freundlich lächelte ich den dunklen Kater an und wischte mir mit den Vorderpfoten über die Ohren, ehe ich auf ihn deutete, um ihn zu fragen, ob er nichts hören konnte. Doch bevor ich dazu kam, mich bei den Anderen hinzusetzen und auf Azulas Geschmuse zu reagieren, betrat eine fremde Katze das Lager und lief direkt zu Lichttatze. Ich hörte schweigend zu, doch mit jedem Wort der Kätzin sträubte sich immer mehr mein Fell. Mir platzte der Kragen, als sie Azula anfing zu beleidigen. Mit drohend gefletschten Zähnen trat ich zwische sie und Lichttatze, meinen langen Schweif wie eine Sperre vor den Jungkater haltend und den Pelz noch immer gesträubt, und schob mein Gesicht für mich untypisch ganz nah an ihres heran. "Was fällt dir eigentlich ein, hier einfach fremde Katzen zu beleidigen? Dumme Fragen hin oder her, urteile nicht so schnell! Du hast keine Ahnung, ob es vielleicht auch einen Grund haben könnte, dass jemand dich etwas fragt, außerdem hat Azula dir nichts getan. Offensichtlich bist du hier diejenige, deren Intelligenz anzuzweifeln ist - und solltest du so etwas noch einmal wagen, bekommst du meine Krallen zu spüren!" knurrte ich. Azula hatte meinen Beschützerinstinkt geweckt - und ich hatte auch Lichttatzes wachsenden Ärger wahrgenommen. Obwohl ich noch zuvor bei dem kleinen Kratzer von Lichttatze so neben der Spur gewesen bin, wusste ich diesmal, dass ich damit klarkäme, die Katze anzugreifen.
Dann registrierte ich mit zurückgelegten Ohren, dass Lichttatze sich entfernte, fixierte aber weiterhin die junge Katze vor mir.

Schatten:

Kurz nur hatte ich Azula mit leicht wachsamen Blick nachgesehen, doch meine Aufmerksamkeit wieder auf Krähe gerichtet, da ich ja nur sehen konnte, dass sich Azula mit einer fremden Katze unterhielt. Weder konnte ich hören, noch deuten worüber sie sprachen. Doch mit einem Mal brach ein regelrechtes Chaos aus. Verwirrt blieb ich einen Moment sitzen. Ob dies eine Clanangelegenheit war? Ich wollte mich nicht zu sehr einmischen, doch offenbar hatte die fremde Katze, von der ich nur vom Geruch her erkennen konnte dass es ein Weibchen war, etwas sehr unfreundliches zu Azula gesorgt. Verunsichert aber auch besorgt erhob ich mich und folgte mit langsamen Schritten den anderen, blieb jedoch eine halbe Katzenlänge zurück, da es ja auch sein konnte dass es hier um eine Clanangelegenheit ging. Doch sollte Azula mich brauchen, wäre ich auf jeden Fall da.

Ich wurde immer verwirrter, doch als die Stimmen um mich herum laut wurden und Krähe sich vor mich stellte, begann ich zu fiepen. Ich zog Kopf und Schweif ein und legte die abgeknickten Ohren soweit an wie ich es konnte. Ich kauerte mich auf den Boden und presste den Bauch in den Staub. Was war hier los? Warum waren alle auf einmal so zornig?

Ich hatte eigentlich nur stiller Beobachter sein wollen, da ich ja nicht wusste wie die Katzen des Clans reagieren würden, wenn ich mich einmischte, doch als Azula sich sichtlich verängstigt auf den Boden drückte war es, als ob jemand einen Schalter in meinem Kopf umgestellt hatte. Ich ließ mich auf den Bauch sinken, so wie Azula es getan hatte - wohl auch um den anderen zu signalisieren dass ich keine Gefahr darstellte - ehe ich mich Stück für Stück weiter in Azulas Richtung zog mit den Vorderpfoten. Ja ich robbte nun über den Boden und mein Fell fing den Staub von diesem auf, doch das störte mich nicht. Azula. Ich schnurrte tief und beruhigend und schaffte es - wenn auch wegen Krähe und Fuchs erschwert - mich dicht genug an den kleine Kater heran zu ziehen, dass er zwischen meinen Vorderpfoten zu liegen kam. Tröstend begann ich ihm sachte über den Rücken zu lecken. Schhh..alles gut. Ich bin ja da.. schnurrte ich dabei immer wieder sanft.

Als der fremde Kater so mit mir sprach, machte es Klick in meinem Kopf. Betont ruhig setzte ich mich hin, und schaute ihn fest in die Augen. In meiner Körpersprache war keinerlei Emotion zu erkennen - weder sträubte sich mein Fell, noch legte ich die Ohren an oder peitschte aggressiv mit dem Schweif. Ich war nicht wütend oder verärgert oder hatte Angst. Ich fühlte gar nichts. Und ich konnte nicht anders: Ein Lachen drang durch meine Kehle nach oben. Es klang seltsam in meinen Ohren. Ich konnte den dunklen Kater einfach nicht ernst nehme Aww, ihr Kater seit immer so süß wenn ihr meint jemanden beschützen zu müssen! Soll mir das etwa Angst einjagen? Mich einschüchtern? Dann muss ich dich enttäuschen: Tut es nämlich nicht. Du siehst eher wie ein junges aus, dessen Mami ihm verboten hat draußen zu spielen. Soooo traurig, oder? spottete ich. Und du solltest lieber aufpassen:, Der letzte, der mich unterschätzt hat... Nun ja, Monster sind bekannt grausam, oder? Das müsste selbst ein kleines, beleidigt es Junges wie du wissen hängt ich noch in einem zuckersüßem Tonfall hinten dran, bevor ich mich umdrehte und völlig gelassen in Lichttatzes Richtung ging

Als Schatten mich erreichte brach ich in Tränen aus und rollte mich in seinen Pfoten laut schluchzend zusammen. Warum ist die so gemein? Warum ist die so dumm? Warum will die streiten? Warum sind alle so laut? Ich verstehe das nicht!