Er stand auf, nahm die Mäusereste und trug sie Richtung Schmutzplatz. Nachdenklich sah ich ihm nach. Vielleicht will er einfach alleine gelassen werde dachte ich und ließ meinen Blick erneut durch das Lager schweifen. Meine Ohren fingen die Geräusche aus der Umgebung auf. Vögel die zwitscherten und irgendwo knackte etwas. Ich stand auf und achtete auf Gerüche. Aber nichts deutete auf eine Gefahr hin, also setzte ich mich wieder und legte meinen Schwanz ordentlich über meine Pfoten und wartete auf Glutschweif.

Als er mir den Rest der Maus zurückschob musterte ich ihn kurz nachdenklich. Ich fraß nun den Rest der Maus auf und sah ihn an. Ist alles okay? fragte ich und musterte ihn wieder.

Ich schnurrte dankbar als er mir eine Maus vor die Pfoten legte. Ich senkte meine Nase und der Geruch von Maus lies mich noch hugriger werden. Ich fraß die hälfte der Maus auf und schob ihm die andere hälfte hin um mit ihm zu teilen. Mir entging nicht das er anscheinend eigentlich etwas anderes sagen wollte aber ich entschied nicht nachzuhaken. Er wird schon seinen Grund haben wenn er sich dagegenentschied mir mitzuteilen was ihn eigentlich beschäftigt dachte ich und warf ihm nur einen schnellen Blick zu. Ich bleibe bei dir und wir passen gemeinsam auf das Lager auf bot ich an. Ich wollte sowieso noch mit Kastanienstern sprechen und musste warten bis er zurück kommen würde.

Nachdem ich einen Blick auf die zwei Mäuse warf die Glutschweif im Maul trug fing mein Magen an zu knurren. Hm war meine Reakion darauf das sich die beiden anschließen wollten. Ich hoffe sie werden sich gut einleben fügte ich noch hinzu und musterte die zwei Streuner kurz mit einem Lächeln. Mir entging sein Blick nicht als er den Dornentunnel ansah. Wartest du auf jemanden? fragte ich neugierig.

Als ich meinen Namen hörte erkannte ich Glutschweifs Stimme. Ich drehte mich um und tappte zu ihm hin. Hallo miaute ich. Ich hatte vor ein bisschen Jagen zu gehen ich warf einen schnellen Blick zum Lagerausgang, dann lies ich meinen Blick auf den Streunern (Erik und Flamme) ruhen. Streuner? wandte ich mich nun an Glutschweif und nickte neugierig in deren Richtung.

Ich erwachte und merkte erschrocken das ich ziemlich lange geschlafen haben musste. Ich streckte mich und fuhr grob mit meiner Zunge über mein unordentliches Fell um es zu ordnen und zu putzen. Als ich mit meiner Wäsche fertig war schlüpfte ich aus dem Bau der Krieger. Meine Bauch knurrte und ich entschied erstmal für den Clan jagen zu gehen. Ich lies meinen Blick schnell über die Lichtung schweifen und trabte langsam auf den Lagerausgang zu.

Euch allen ein schönes Silvesterfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2020 :D

Ich zuckte zusammen von seiner Reaktion. Mein Herzschlag wurde ruhiger. Alles gut miaute ich. Ich hatte den Eindruck das du einen Alptraum hattest?! miaute ich weiter. Es war mehr eine Frage als eine Feststellung, schließlich war ich mir nicht ganz sicher dabei. Glutschweif hatte den Kopf immer noch von mir weggedreht und wirkte sehr unruhig. Ich hatte das Gefühl das er in Ruhe gelassen werden wollte. Dennoch wollte ich noch seine Antwort abwarten.

Ein klägliches Miauen ließ mich aus meinem Schlaf aufschrecken. Ich blickte mich in dem düsteren Kriegerbau um und erkannte schnell einen dunklen Kater (Glutschweif) von dem das Geräusch zu kommen schien. Ich streckte mich und tappte leise zu dem Kater hin. Ich beobachtete den Kater eine kurze Weile. Hat er Schmerzen?
Einen Albtraum vielleicht? fragte ich mich. Ich stupste ihn vorsichtig mit der Nase an um ihn aufzuwecken. Ich hoffe ich kriege keine Gewischt dachte ich und sah vor meinem inneren Auge schon Pfoten auf mich einschlagen. Schnell verdrängte ich dieses Bild wieder und konzentrierte mich auf den Kater.

Ich schlüpfte in den Bau der Krieger und legte mich in mein Nest. Müde und erschöpft rollte ich mich zusammen und mich übermannte die Dunkelheit.

Natters zustand wurde immer schlimmer. Schließlich kauerte ich mich an sie um ihr zu zeigen das wir da waren und auf sie aufpasten. Ich strich mit langsamen und gleichmäßigen Bewegungen meiner Pfote über ihr Fell in der Hoffnung das es sie etwas beruhigen könnte. Wie kann ich helfen? fragte ich währenddessen Blütenfell.

Ich rannte ins Lager und trabte zum Heilerbau zurück. Ich zwängte mich in den Heilerbau und blieb stehen. Das Moos hatte mein Brustfell ganz nass gemacht. Ich legte das Moss vorsichtig auf den Boden und ließ Blütenfell machen.

Ich kam Atemlos an dem Fluss an. Mit einem kurzen und prüfenden Blick auf das andere Ufer kauerte ich mich ans Wasser um etwas von diesem aufzulecken. Mein Halz kratzte aber es gab wichtigeres. Ich musste mich beeilen. Ich suchte einen Breiten Baum aus und entdeckte auch gleich Moos an diesem. Dieses kratzte ich ab und nahm es ins Maul. Schnell tappte ich zum Wasser und tunkte das Moos ins kühle Nass ein. Dieses sog sich voll. Ich zog das Moos vorsichtig aus dem Wasser um nicht zu viel von diesem zu verschwenden. Mit schnellen Schritten suchte ich mir den Weg zurück ins Lager.

(--->DonnerClan Lager und ihr Territorium, DonnerClan Lager)

Ich sah Blüttenfell hektisch nach Kräutern suchen. Beruhigend leckte ich ihr übers Ohr. Alles wird gut flüsterte ich in dieses und verschwand leise aus dem Bau der Heiler. Ich war angespannt als ich auf die Lichtung trat. Ich ordnete meine Gedanken und rannte aus dem Lager in den Wald richtung Fluss.

(---> Grenzgebiete, DonnerClan-FlussClan)

Erschrocken sah ich Kastanienstern an. Bewustlos? miaute ich leise zu mir selbst. Ich tappte um Natter herum und kauerte mich neben ihren Kopf. Mit langsamen und kräftigen Zungenstrichen fuhr ich über ihren Kopf. Ich hoffe ich verschlimmere es nicht gerade... dachte ich leicht hilflos. Ich ließ schnell von Natter ab und wartete auf eine Antwort von Blütenfell.

Ich seufzte. Wir werden wohl später trainieren... miaute ich. Meine Aufmerksamkeit galt nun Blütenfell. Ich beeilte mich und schnell war ich an Blütenfells Seite. Wie kann ich dir helfen? fragte ich sie.

Dämmerpfote kam zu mir. Aber bevor ich ihr antworten konnte wurde sie von zwei anderen Katzen zum spielen aufgefordert. Du hast recht Dämmerpfote, ein Fuchsangriff ist kein schönes Ereignis. Dennoch trainiert das Spielen eure Geschicklichkeit miaute ich freundlich. Wenn du allerdings nicht spielen möchtest können wir an deinen Jagd oder Kampftechniken weiter üben ließ ich ihr die Wahl.

Ich suchte mich erstmal suchend nach @Dämmerpfote um. Schließlich sollten wir mal das Training wieder aufnehmen.

Ich hatte Kopfschmerzen bekommen und mich in meinem Nest zum schlafen gelegt. Ich hatte mich nicht gut gefühlt und hatte einen sehr festen Schlaf. So habe ich die Versammlung und den Aufbruch der Katzen zur Versammlung der Clans nicht mitbekommen.
Ich wachte verwirrt auf. Wie lange liege ich hier schon so untätig rum? fragte ich mich und knurrte unzufrieden mit mir selbst. Ich streckte mich und schlüpfte schnell aus dem Bau der Krieger. Nun setzte ich mich hin um erstmal einen klaren Kopf zu kriegen. Sollte ich untersucht werden? ich schüttelte den Kopf. Ach was, jetzt geht's ja wieder dachte ich und sah dem Treiben des Clans aufmerksam zu. Ich sah mich nach Arbeit um. Sollte ich jagen gehen? Sollte ich auf Patrouille? Sollte ich @Kastanienstern Bescheid geben weil ich so lange geschlafen hatte und mich entschuldigen? Das war wohl das erste was ich machen sollte. Dennoch trugen mich meine Pfoten nicht zu seinem Bau sondern blieben wie angewurzelt auf dem Boden. Irgendwie schien ich immer noch Müde zu sein.

Kenneth humpelte hinter mir her ins Lager. Willkommen im Lager des DonnerClans miaute ich. Ich bringe dich jetzt erstmal in den Heilerbau meinte ich und sah mich nach Blütenfell um. Sie sollte sich um seine Verletzungen kümmern.

(@Kenneth)