Name: Kastanienstern

Alter: 36 Monde (3 Blattwechsel und 0 Monde)

Geschlecht: Kater // Männlich

Familie:
Vater: Pinienschweif (ehemaliger Krieger des DonnerClan, verstorben)
Mutter: Zimthauch (ehemalige Kriegerin des DonnerClan, verstorben)
Bruder: Pfefferpfote (ehemaliger Schüler des DonnerClan, verschwunden)

Gefährtin: noch nicht
Junge: keine

Aussehen:
Kastanienfeuer ist ein drahtiger Kater mit kurzem Fell und auffälligen, gelben Augen. Diese sind am Rand von bernsteinfarbenen Sprenkeln geprägt. Sein Pelz ist größtenteils weiß und wird durch orangene Flecken unterbrochen, die einem sofort ins Auge stechen. In ihnen befinden sich etwas dunklere und sehr sanfte Tigerungen, die die farbigen Flecken nur noch mehr hervorheben

Besondere Merkmale:
Unter seinem Pelz verstecken sich einige Narben, die jedoch vollkommen untergehen, wenn man nicht gerade nach ihnen sucht.

Charakter:
Kastanienstern musste in seinem Leben schon viel schreckliches Leben. Er war beim Untergang der Clans dabei, hat gekämpft und sein Leben für den eigenen Clan gegeben und diese Zeit hat ihn natürlich besonders geprägt.

Mit jedem Tag wurde er ernster – er war umgeben von Leid und Trauer, von Schmerz und Wut – zu lachen gab es fast nichts mehr und immer öfter, verschwand das bekannte Lächeln aus seinem Gesicht. Auch jetzt, ist er sehr gefasst und nur noch selten sieht man ihn wirklich befreit lachen. Außerdem keimte in ihm Misstrauen. Jederzeit konnte einer seiner Clankameraden, denen er vertraute, die Seite wechseln und zu seinem Feind werden. Er braucht Zeit bis er Fremden wirklich sein Vertrauen schenkt und zeigt dies manchmal mit einer gewissen Kälte, wenn er mit ihnen redet. Dennoch bleibt er höflich, fast schon freundlich. Dennoch kann man sich sein Vertrauen relativ leicht verdienen – er erwartet nicht sonderlich viel Nur Loyalität, Mut und Glauben – Glauben an sich selbst, in andere und in den Clan und Mut, alles zu geben und seine Ängste hinter sich zu lassen.
Er hat sich viel von Wellenstern, der damaligen Anführerin des WindClans abgeschaut. Von ihr hat er seinen Sinn für Gerechtigkeit und auch ein gewisses Maß an Hilfsbereitschaft. Er würde keine Katze in Not ihrem Schicksal überlassen und steht für das ein, was er für richtig hält.

Doch die düstere Zeit hat seinen Charakter nicht nur wachsen lassen, sondern auch Narben hinterlassen.
Kastanienstern hat Verlustängste. Er hat gesehen, wie sein Clan zerbrach und er wird es nicht ein weiteres Mal ertragen können, nochmal seine Familie zu verlieren. Er selbst würde daran zu Grunde gehen.
Noch dazu schläft er oft sehr schlecht. Er träumt von der vergangen Zeit, von den Schlachten und von Tod. An manchen Tagen wirkt er erschöpft und in sich gekehrt.

Er ist ein Kater, der in seinem, im Vergleich kurzen Leben, schon viel erleben musste.
Und er ist daran gewachsen und nicht wie manch andere daran zerbrochen. Er ist stolz auf seinen Clan und stolz darauf Anführer des DonnerClan zu sein.

Er wird immer für seine Kameraden da sein, als Beschützer, Freund und Lehrer.

Mag:
- Gesellschaft -> wenn er alleine ist, kommen ihn die dunklen Erinnerungen hoch, die er gerne vergessen würde
- im Territorium unterwegs sein -> völlig egal, ob auf Patrouille oder auf der Jagd. Manchmal zieht er einfach los, wenn er in Ruhe nachdenken möchte
- die Blattfrische -> die ersten warmen Tage nach der Blattleere, die sprießenden Blumen, die frischen Gerüche, etc.

Mag nicht:
- über die Geschichte des Clans ausgequetscht werden, wenn er deutlich zu verstehen gibt, dass er jetzt gerade nicht darüber reden möchte.
- Blutvergießen -> friedliche Lösungen sind ihm lieber – er hat genug Blut für sein Leben gesehen – und doch wird er seinen Clan auch im Kampf verteidigen
- Katzen, die plötzlich an sich selbst zweifeln und aufgeben wollen

Stärken:
- er hat viel Erfahrung was Kämpfen angeht
- ausdauernder Läufer
- meist ruhig und gefasst

Schwächen:
- Verlustängste
- er schläft oft schlecht
- mehr auf das Wohl des Clans fixiert, als auf sein eigenes

Vorgeschichte:
Kastanienstern war schon immer Teil des DonnerClan – erst als Junges, dann als Schüler und schließlich als junger Krieger. Es vergingen noch einige ruhige Monde, in dem es ihm erlaubt war Erfahrungen zu sammeln und in seinen Pflichten als Krieger aufzugehen.
Doch die Zeit des Friedens neigte sich zu Ende. Kastanienfeuer, wie Kastanienstern früher noch hieß, sah sich einer großen Bedrohung gegenüber. Er selbst war an dieser einen Versammlung dabei gewesen, hatte die Anschuldigung selbst gehört und genauso wie jeder seiner Clankameraden auch, dagegen protestiert. Er hatte gehört, wie Schattenstern damals Rache drohte und doch hatte niemand die Worte wirklich ernst genommen. Sie waren unschuldig! Sie hatten nie etwas getan und schon gar nicht auf fremdem Territorium gejagt!

Die Zeit des Krieges brach über ihn hinein. Er sah seine Freunde sterben, wie seine Eltern ermordet wurden und wie sein Bruder sein Heil in der Flucht suchte. Er sah wie Wut und Trauer Seelen zerrissen und Katzen in den Wahnsinn trieben. Er sah wie sein Clan vernichtet wurde, durch Stolz, falschen Ehrgeiz und ohne jeglichen Sinn.
Er verblieb als andere flohen. Er blieb bis zum bitteren Ende und verteidigte seine Heimat, seine Familie, seinen Clan. Doch am Ende war die Schlacht weder gewonnen, noch wirklich verloren. Jeder war ein Verlierer und Kastanienfeuer schließlich allein.

Das Lager war leer, die letzten Überlebenden zerstreut. Auf der Suche nach Rat, ohne Anführer der ihn leiten konnte, suchte er den SternenClan auf. Er sprach zu ihm, ernannte ihn zum neuen Anführer und gab ihm die Aufgabe den DonnerClan wieder aufzubauen.