„Ich zeig @Fuchs auch gleich danach das Lager dann kennt sie sich zumindest einwenig aus.”,sagte ich zu Kastanienstern und nickte kurz bevor ich zum Beutehaufen Schritt, wo ich mir eine Maus nahm und mich am Rand des Lagers setzte. Dort wartete ich auf Fuchs. „Naja die Gesetzte sind eigentlich alle leicht. Ich muss nur noch kurz überlegen welche es gibt und wie sie heißen.”, ich ging nochmal die Gesetzte im Kopf durch. „Ja jetzt habe ich es. Also ich fang mal an.

1. Verteidige deinen Clan, selbst wenn es dein Leben kostet. Du darfst dich mit Katzen anderer Clans anfreunden, aber deine Loyalität gilt stets deinem eigenen Clan.

2. Im Territorium eines anderen Clans darfst du niemals jagen und es auch nicht betreten.

3. Älteste und Junge werden zuerst mit Beute versorgt, vor den Schülern und Kriegern.

4. Beute wird nur erlegt, um sich davon zu ernähren. Danke dem SternenClan für jedes Leben.

5. Ein Junges muss mindestens sechs Monde alt sein, bevor es zum Schüler ernannt wird.

6. Wenn neu ernannte Krieger ihren Kriegernamen erhalten haben, halten sie eine Nacht lang schweigend Wache.

7. Eine Katze kann nicht zum Zweiten Anführer ernannt werden, bevor sie wenigstens einmal Mentor eines Schülers gewesen ist.

8. Wenn ein Anführer zurücktritt oder verstirbt, tritt sein Zweiter Anführer die Nachfolge an.

9. Wenn ein Zweiter Anführer befördert wird, zurücktritt oder verstirbt, muss vor Mondhoch sein Nachfolger ernannt werden.

10. Jeden Vollmond treffen sich alle Clans zu einer Großen Versammlung. In dieser Nacht dürfen die Clans nicht gegeneinander kämpfen.

11. Territoriumsgrenzen sind täglich zu kontrollieren und zu markieren. Katzen, die unbefugt eindringen, müssen verjagt werden.

12. Ein Krieger darf ein Junges in Not oder Gefahr niemals im Stich lassen, selbst wenn es zu einem fremden Clan gehört.

13. Das Wort des Anführers eines Clans ist Gesetz.

14. Ein ehrbarer Krieger tötet keine Katzen, um eine Schlacht zu gewinnen, es sei denn, ein Gegner hält sich nicht an das Gesetz der Krieger oder bedroht sein Leben.

15. Ein Krieger verachtet das verweichlichte Leben von Hauskätzchen.

Also das waren alle, hast du noch fragen dazu?” Das wäre perfekt dann könnt Eich ihm gleich erklären was sie bedeuten und selber versuchen nochmal die Gesetzte zu verstehen cool.

Dankbar blickte ich zu @Honigschatten hinüber und stimmte ihr zu: "Das ist eine gute Idee! Vielleicht kannst du dann ja auch Blaupfote mitnehmen, wenn sie Fuchs dann schon alles erklärt haben sollte? Sie wird von dir bestimmt auch einiges lernen können und sich freuen nochmal aus dem Lager zu kommen." Ich selbst würde hierbleiben - jetzt würde immer jemand das Lager bewachen müssen. Mit Azula im Lager konnten wir es nicht mehr ungeschützt zurücklassen und Fuchs war noch zu fremd, als das ich ihr wirklich zu hundert Prozent vertraute. Ich nickte der Kriegerin noch einmal freundlich zu und blickte zu @Azula, der zu meinen Pfoten saß. "Siehst du das graue, gefiederte Tier dort drüben?", fragte ich den jungen Kater und schnippte dabei mit der Schwanzspitze zum Frischbeutehaufen hinüber, "Das ist eine Taube. Du kannst sie ja gerne mal herholen"

„Wirklich, aber ich muss Kastanienstern vorher Fragen, ich weis nicht ob er noch was vor hat mit mir.“, sagte ich ihr und blickte auf die halb gegessene Maus auf. Die andere hälfte war für Fuchs und ich war eigentlich auch satt.

Freudig blickt eich sie an. „Gut dann zeige ich ihm noch schnell das Lager wenn er keine Fragen mehr zum Gesetzt der Krieger hast. Treffen wir uns gleich beim Ginstertunnel?“, ich blickte zu Fuchs und nickte ihm kurz zu ehe ich wieder Honigschatten ansah.

Honigschatten gesellte sich zu Blaupfote und Fuchs hinüber - gleich darauf wartete sie am Ginstertunnel. Zufrieden lenkte sich meine Aufmerksamkeit zurück auf Azula, den ich kurz beobachtete und dann lautlos aufseufzte. Ein Junges in seinem Alter sollte eigentlich dazu imstande sein eine Taube zu tragen oder notfalls über den Boden zu schleifen - er aber war zu schwach. Seufzend kam ich ihm entgegen und setzte mich neben ihm auf dem Boden. "Du musst zuerst ein paar Federn entfernen und dann kannst du essen", erklärte ich dem jungen Kater und nickte ihm aufmunternd zu, dass er es versuchen sollte.

„Also Fuchs wie sieht es aus bist du soweit?”, ich sah zur Kätzin und wartete auf @Fuchs Reaktion.

Azula sprang mit ausgefahrenen Krallen auf die Taube und begrub sie förmlich unter sich. "Du musst sie nicht ein zweites Mal erbeuten", schnurrte ich belustigt und schubste den jungen Kater sanft von dem toten Beutetier hinunter. Er kannte es nicht - hatte es nie gelernt. "Du musst deine Zähne benutzen", erklärte ich und machte es ihm vor. Sanft packte ich eine der Federn und zog meinen Kopf dann mit etwas Schwung in die Höhe, sodass die Feder gleich darauf sacht durch die Luft segelte. "Probier es einfach nochmal"