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Falkenpfote
Beiträge: 56 | Zuletzt Online: 03.10.2023
Name
Mistel
Registriert am:
18.05.2019
Beschreibung
Name: Finnian // Finn

Alter: 7 Monde

Geschlecht: Kater//Männlich

Familie falls Vorhanden:
Hazel – Mutter (Streunerin)
Diesel – Vater (Streuner)
Virri – Bruder (Streuner)

Aussehen:
Der junge Kater ist kräftig und für sein alter relativ groß, was wohl daran liegen könnte, dass er zum Teil eine norwegische Waldkatze ist. Deshalb ist sein Fell auch sehr lang und verknotet sich gerne mal, wenn er seine Fellpflege vernachlässigt. Das Farbschema erstreckt sich von einem sehr dunklem braun zu einem helleren beige. Außerdem haben sich ganz leichte Tigerungen eingeschlichen, die in seinem dichten Fell allerdings fast nicht auffallen. Seine Irden gleichen einem hellen Moosgrün in welches sich ein gelber Schimmer eingeschlichen hat. Je nach Lichtverhältnis können sie aber auch dunkler wirken.

Charakter:
Im Moment ist Finn ein aufgeweckter Kater, der für jeden Spaß zu haben ist. Er gleicht in mancher Hinsicht noch immer einem verspielten Kätzchen und gleichzeitig könnte man ihn als lebensmüde abstempeln. Er sucht manchmal gezielt nach einem Adrenalinkick und bringt sich dabei auch sehr gerne mal in Gefahr. Regeln sind deshalb natürlich auch nur da, um gebrochen zu werden und mit dieser Einstellung gerät er wiederholt in Schwierigkeiten. In seinen grünen Irden glitzert außerdem der Schalk und es gibt nichts Schlimmeres als Langeweile!
Doch dadurch ist er auch sehr tapfer und wirkliche Angst verspürt er ebenfalls nicht – außer es geht um Höhe. Aber der wirklich beste Charakterzug an ihm ist wohl seine Selbstlosigkeit. Er wird immer helfen und die Schuld auf sich nehmen, wenn etwas passiert – egal, was ihm drohen sollte.

Vorgeschichte:
Finnian wurde auf einem Campingplatz geboren und lebte mit seiner Familie in einem zurückgelassen Wohnwagen, welcher schon leicht heruntergekommen war. Direkt vor ihrer Haustür erstreckte sich ein großer See, welcher außerdem die Beutequelle der Familie war. Schon früh lernte er zu schwimmen und auch das Fischen wurde den beiden Brüdern in die Wiege gelegt, auch wenn sie erst am Anfang ihres Trainings standen.
Eines Tages spielte er gerade mit seinen Bruder und sie turnten fröhlich unter den Wohnwägen umher. Als sein Bruder für einen kurzen Moment abgelenkt war, kroch Finnian in den Motorraum eines der unzähligen Autos und wartete darauf, dass sein Bruder ihn suchen kommen würde. Sie hatten das schon unzählige Male gemacht und doch war es dieses Mal anderes. Das Auto erwachte zu leben und Finn blieb erschrocken auf seinem Platz. Es mochten einige Stunden vergangen sein als das laute Röhren und das grausige Vibrieren endlich stoppte. Finnian flüchtete sofort nach draußen und musste dort erschrocken feststellen, dass er nicht mehr in seiner Heimat war. Der See und der Campingplatz waren nirgendwo zu sehen und so sehr Finnian sich auch anstrengte, er konnte den Weg nach Hause einfach nicht mehr finden. Stattdessen führten ihn seine Pfoten zu den Clanterritorien.

Mag:
- glitzerndes Wasser, wenn Sonnenlicht auf die Oberfläche fällt
- Stöcke und kleinere Äste
- sich in der Sonne zu wärmen

Mag nicht:
- Katzen, die absolut keinen Spaß verstehen
- Langeweile oder ruhig sitzen bleiben zu müssen
- Kalter Wind, der unter das Fell fährt

Stärken:
- guter Schwimmer – dadurch auch sehr ausdauernd
- hartnäckig (andere würden vielleicht nervig sagen)
- wird selten krank

Schwächen:
- Höhenangst
- überschätzt sich selbst
- jagen, wenn es sich um etwas anderes als einen Fisch handelt
Geschlecht
keine Angabe
    • Falkenpfote hat einen neuen Beitrag "Das Lager " geschrieben. 20.02.2021

      Sein amüsiertes Schnurren ließ mich empört und irgendwie auch trotzig die Backen aufblasen. "Ich hätte mich einfach auf dich drauf gelegt!", behauptete ich großspurig, "Du hättest gar keine Chance gegen mich gehabt!" Vielleicht war ich meinem Mentor im Kämpfen unterlegen und auch was Taktiken anging, aber er war müde und ausgelaugt! Sicherlich wäre er in seinem jetzigen Zustand einfach unter meinem Gewicht zusammengebrochen.
      Sein Kompromiss klang allerdings auch gut, weshalb ich schließlich auch nickend zustimmte. Allerdings hatte ich noch etwas hinzuzufügen: "Ich kann das Lager gar nicht verlassen! Ich werde nämlich direkt neben dir schlafen!" Immerhin musste ich doch sichergehen, dass Schattenfell auch wirklich etwas schlafen würde und sich endlich ausruhte!

    • Falkenpfote hat einen neuen Beitrag "Das Lager " geschrieben. 31.10.2020

      Angespannt wartete ich und kauerte mich sprungbereit zusammen. Dumpf vernahm ich die Stimmen der kleinen Gruppe - Worte verstand ich jedoch keine. Es dauerte einige Zeit bis ich endlich leichte Pfotenschritte vernahm. "Bitte hab nicht Saphirpfote oder Dämmerpfote losgeschickt!", flehte ich gedanklich und schluckte aufgeregt. Ich... würde gleich meinen Mentor anspringen! Als ich seinen vertrauten Geruch registrierte, schlug mir mein Herz förmlich bis zum Hals.
      Doch die Schritte stoppten direkt vorm Schülerbau. "Komm rein. Komm rein." Schattenspiel tat mir den Gefallen natürlich nicht - Nicht mal seine Nasenspitze streckte er hinein. Ich spielte mit dem Gedanken ihn trotzdem anzuspringen und mich wie ein Klammeräffchen um seinen Nacken zu hängen. Allerdings würde sein Kopf dann vielleicht gewaltsam mit der Erde kollidieren... und ich wollte ihn ja eigentlich nicht verletzen, sondern ihm eigentlich helfen. Aufseufzend und irgendwie enttäuscht, schob ich mich halb durch den Eingang und starrte meinen Mentor geradewegs an. "Ich... wollte dich überraschen und zu Boden rangeln!", antwortete ich ehrlich und fügte gleich darauf hinzu, "Ich dachte, dass du vielleicht endlich mal schläfst, wenn du liegst und ich dich einfach nicht mehr aufstehen lasse!" Er hätte gar keinen anderen Ausweg mehr gehabt! Ich hätte ihn nie und nimmer wieder aufstehen lassen!

    • Falkenpfote hat einen neuen Beitrag "Das Lager " geschrieben. 31.10.2020

      Meine Schwanzspitze wippte unruhig hin und her. Schattenspiel antwortete währenddessen seelenruhig Saphirpfote und Dämmerpfote. Als er sich endlich - Nach einer gefühlten Ewigkeit des Wartens - zu mir wandte, kniffen sich meine Augen leicht zusammen. Seine Antwort war absolut nicht zufriedenstellend und ich funkelte meinen Mentor verärgert an. "Du willst mit mir jagen gehen?", wiederholte ich und plüschte mein Fell leicht auf, während es in meinen grünen Iriden förmlich blitzte. Er wollte das Lager verlassen? Sogar noch um zu Jagen? Ich schüttelte unwillig meinen Kopf. Es musste so aussehen, als würde ich mich über seine Worte aufregen - Was... ich ja auch tat. Allerdings aus einem anderem Grund, als man vielleicht erwarten würde. Natürlich wollte ich mich gerne selbstständig im Territorium herumtreiben, aber hier ging es um meinen Mentor! Ich hatte ihn begleitet und wusste von seiner Erschöpfung! Ich würde ihm doch jetzt nicht noch mehr abverlangen!
      Ich atmete tief durch und blickte kurz in die Runde, bevor ich nichtssagend mit den Schultern zuckte. Die Antwort von Dämmerpfote überging ich einfach - Ich hatte einen Plan! "Nein. Zu langweilig!, gab ich scheinbar murrend bekannt und schnippte mit meinem Ohr. Ich drehte mich von der Gruppe weg und lächelte schließlich breit, bevor ich leise nuschelte: "Ich schleiche mich einfach raus!" Ich sprach mit Absicht so laut, dass mich Schattenspiel hören könnte und zuckte schließlich gespielt ertappt zusammen. Prüfend, als wolle ich sichergehen, dass mich mein Mentor nicht gehört hatte, blickte ich zu eben diesem hinüber. "Ich... eh... Bin müde! Ich gehe schlafen! Dann sprang ich mit schnellen Sprüngen zum Schülerbau hinüber und schob mich in das blickdichte Gestrüpp, wo ich sogleich einigen Lärm veranstaltete. Es sollte sich so anhören, als würde ich mich auf der anderen Seite wieder in die Freiheit kämpfen. Dann wurde ich plötzlich still und schlich zum Eingang hinüber, wo ich mich in den Schatten kauerte und einfach wartete.
      Wenn mein Mentor zu stur war, um sich seinen wohlverdienten Schlaf zu genehmigen, würde ich ihn eben dazu zwingen! Ich würde ihn einfach tackeln und zu Boden ringen! Und wenn er nicht mehr aufstehen könnte, müsste er irgendwann nachgeben und schlafen! Ich kam mir mit diesem Plan ziemlich toll vor.

    • Falkenpfote hat einen neuen Beitrag "Das Lager " geschrieben. 21.10.2020

      "Graustern war doch über das gesamte Lager zu hören!", antwortete ich und schnippte dabei desinteressiert mit meiner Schwanzspitze, "Die Versammlung hab ich also mitbekommen! Jedes einzelne Wort!" Mit halbem Ohr lauschte ich den restlichen Gesprächen um mich herum, wobei ich Milea abermals ein freundliches Lächeln schenkte.
      Mir kribbelte es in den Pfoten. Ich wollte etwas erleben! Daher kam mir die Frage meines Mentors gerade Recht: "Es ist langweilig!" Die aufregenden Zeiten waren vorbei... Ich wollte Abenteuer erleben oder Neues entdecken! "Können wir nicht nach Draußen? Es gibt doch bestimmt eine Grenze die man abgehen muss, oder?", fragte ich gleich darauf und funkelte Schattenspiel voller Tatendrang an, "Ansonsten könnte ich doch auch ein paar Fische fangen!" Ich wollte wirklich nicht länger im Lager verweilen - Hier passierte doch eh nichts Aufregendes. Es war doch auch wirklich unfair, dass Milea das Lager nicht verlassen durfte. Sonst hätten wir ihr bestimmt das Territorium zeigen können!

    • Falkenpfote hat einen neuen Beitrag "Das Lager " geschrieben. 20.10.2020

      Der Schülerbau war ordentlich - Die Nester weich, frisch und gemütlich. Das alte Moos lag auf dem Schmutzplatz.
      Zufrieden streckte ich mich und hoffte nur, dass ich keinen Ärger bekommen würde, weil ich meinen pelzigen Hintern nicht direkt unter den Felsen geschwungen hatte. Immerhin hatte ich der Versammlung auch von hier zuhören und gleichzeitig die letzten Kaninchenreste von den Knochen fieseln können. Dieses hatte ich mir mit Goldpfote geteilt, bevor die rötliche Schülerin im Bau verschwunden war.
      Ich schaute mich währenddessen munter im Lager um und kratzte mich gerade genüsslich, als ich meinen Mentor entdeckte. Schattenspiel war von Saphirpfote, Dämmerpfote und der fremden Kätzin umringt. Meine Schwanzspitze zuckte neugierig, dann tapste ich auch schon zu der Gruppe hinüber und schmiegte mich zur Begrüßung leicht gegen den älteren Kater. "Hey ihr Beiden!", grüßte ich meine Baukameradinnen und lächelte Milea gleich darauf breit an, "Freut mich, dass du Bleiben darfst! Willkommen!" Freundlich nickte ihr zu. "Ich bin Falkenpfote!", stellte ich mich sogleich vor und schüttelte leicht meinen dichten Pelz. "Ach... Schattenspiel?!, fiel mir gleich darauf ein und ich blickte meinen Mentor von der Seite her an, "Es tut mir leid, dass ich das Training vorher verpasst habe! Der Schülerbau war doch noch etwas Arbeit und dann hat Graustern doch schon zur Versammlung gerufen!"

    • Falkenpfote hat einen neuen Beitrag "Das Lager " geschrieben. 20.08.2020

      Neugierig lugte ich zurück zu @Dämmerpfote~ und fragte ebenso wissbegierig: "Und? Was soll man da so machen?" In der Zwischenzeit stellte @Goldpfote das letzte Nest fertig und ich schob das alte Moos nochmal zusammen. Schließlich teilte ich es in zwei Haufen und drückte diese, wie ich mir von Schattenspiel abgeschaut hatte, zu einer festen Kugel zusammen. "Ich glaube Schmutzplatz sollte reichen.", meinte ich an die rötliche Schülerin gerichtet und stupste einen der Bälle zu ihr hinüber, "Das Moos ist schon fertig zum Transport!"
      Als ich jedoch die Stimme meines Mentors vernahm, drehte ich mich zu ihm und starrte ihn abwägend an. "Was willst du denn machen?", fragte ich sogleich und ließ meine grünen Iriden auf ihm ruhen. Ich war erschöpft und müde. Wie musste es ihm dann gehen? Er war doch sicherlich kurz davor im Stehen einzuschlafen! Wenn er sich jetzt noch anstrengen wollte... ich würde definitiv mit ihm darüber reden. Immerhin brauchte ich meinen Mentor noch! "Oh ja bitte! Können wir noch eine Kleinigkeit essen?", bat ich ebenfalls sofort, als Goldpfote zuerst fragte. Mein Magen knurrte und wütete inzwischen fürchterlich.

    • Falkenpfote hat einen neuen Beitrag "Das Lager " geschrieben. 17.08.2020

      Mein Mentor betrat das Lager und gesellte sich sofort zu Nachtblüte, die einzige Kriegerin neben Schattenspiel im Lager. Beruhigt richtete sich meine Aufmerksamkeit auf die Schülerin neben mir, die mir just in diesem Moment zustimmte. "Mhm. Ich warte.", stimmte ich ihr summend zu und lugte in unseren gemeinsamen Bau. Ich beobachtete sie kurz, wie sie eilig herumwuselte und fragte: "Brauchst du bei den Nestern noch Hilfe?"
      Gleich darauf schnippte mein Ohr jedoch zu Dämmerpfote. "Was habt ihr denn gemacht?", fragte ich sogleich neugierig nach und warf einen abschätzenden Blick zu Goldpfote. Sie hatte keine zusätzliche Hilfe angefordert, weshalb ich jetzt den Kopf schüttelte. "Wir sind fast fertig!", antwortete ich zusätzlich und schnippte leicht mit meiner Schwanzspitze. "Ach, Goldpfote? Wollen wir uns nach der Arbeit das Kaninchen teilen? Ich sterbe vor Hunger!"

    • Falkenpfote hat einen neuen Beitrag "Das Lager " geschrieben. 17.08.2020

      Als ich das Lager betrat, trat ich eilig und zielstrebig zum Schülerbau hinüber. Angekommen ließ ich die Mooskugel sofort auf den Boden fallen und streckte mich genüsslich.
      "Huff", stieß ich erleichtert aus und leckte mir über die Schnauze. @Goldpfote nickte ich freundlich zu und stieß den zusammengepressten Ball bei meinen Pfoten leicht an. "Ich habe nochmal Moos gebracht. Graustern möchte, dass wir ein neues Nest im Schülerbau bauen.", informierte ich sie und suchte genannten Anführer mit meinen grünen Iriden. Er war nicht im Lager. Dafür waren Dämmerpfote und Saphirpfote wieder hier. "Hallo ihr Beiden! Was habt ihr denn gemacht?", grüßte ich sie fröhlich und schüttelte mich kurz. Zu Goldpfote gewandt meinte ich: "Möchtest du vielleicht das neue Nest bauen? Dann könnte ich das alte Material wegbringen."
      Während ich auf ihre Antwort wartete, blickte ich immer wieder leicht zum Eingang hinüber. Immerhin musste ich mich doch vergewissern, dass mein Mentor das Lager ebenfalls unbeschadet erreichte.

    • Falkenpfote hat einen neuen Beitrag "Die kleine Zweibeiner Brücke" geschrieben. 17.08.2020

      Um die Kugel nicht wieder zu verlieren, presste ich sie fest an meine Brust. Deshalb klang meine Stimme etwas undeutlich, als ich meinem Mentor überrascht antwortete: "Du kannst nicht fischen?" Verwirrt schnippte ich mit meiner Schwanzspitze und linste ebenso verdattert zu Schattenspiel hinüber. Für ein paar Sekunden musterte ich den älteren Kater, bevor ich leicht mit meinen Schultern zuckte und langsam los lief. Den Weg zum Lager kannte ich schließlich inzwischen. "Wir könnten es ja gemeinsam lernen. Ich kann eigentlich auch nur in einem See jagen oder schwimmen.", meinte ich leichthin und blickte nicht zu meinem Mentor zurück, "Aber Mäuse kann ich nicht jagen. Die sind einfach... gemein!" Wegen diesen Viechern war ich fast verhungert!

      >> Lager ( FlussClan )

    • Falkenpfote hat einen neuen Beitrag "Die kleine Zweibeiner Brücke" geschrieben. 17.08.2020

      Als das Gewicht von meinem Rücken verschwand, rappelte ich mich sofort auf und schüttelte meinen wirren Pelz. "Stimmt! Es müssen ja noch Nester gebaut werden!", stimmte ich meinem Mentor zu und ignorierte meine bleiernen Pfoten. Ich schnappte mir die Mooskugel meines Mentors - Umständlich klemmte ich diese zwischen mein Kinn und meine Brust. Wenn Schattenspiel aus dem restlichen Moos ebenfalls eine Kugel formen würde, konnten wir sofort zurückkehren.
      Bei seiner Frage riss ich meinen Kopf nach Oben. Der Moosball fiel zu Boden. "Wirklich? Das wäre toll!", rief ich begeistert und lächelte meinen Mentor breit an, "Jagen wir Morgen Fische?" Da könnte ich ihn bestimmt beeindrucken! Die geschuppten Tiere konnte ich immerhin schon halbwegs erfolgreich erbeuten. Während ich auf eine Antwort wartete, klemmte ich die Kugel wieder an ihren Platz.

    • Falkenpfote hat einen neuen Beitrag "Die kleine Zweibeiner Brücke" geschrieben. 16.08.2020

      Ich wollte zweierlei machen.
      Erstens, mein Fell wieder legen und mich aufrappeln. Zweitens, etwas zu meinem "zerpflückten" Zustand erwidern.
      Von der Liste abhaken konnte ich allerdings nichts. Stattdessen beschwerte ich mich lautstark, als mein Mentor mich mir nichts dir nichts auf den Bauch drehte und dort festhielt: "Hey! Überfall!" Doch ich kämpfte gar nicht dagegen an, sondern lachte gleich darauf leise. "Aber wenn das alle so machen, würde doch keiner mehr kämpfen!" Warum kam da nur niemand drauf? So schnell gab es Welt... Clanfrieden! Allerdings verstand ich seinen Punkt auch - Wenn nur wir das machen würden, wären wir vielleicht wirklich ein leichtes Ziel. Allerdings musste doch auch mal jemand den richtigen Weg weisen! "Darf ich mich bitte wieder aufsetzen?", fragte ich und fügte gespielt schmollend hinterher, "Ich spiele nicht so gerne die Flunder"

    • Falkenpfote hat einen neuen Beitrag "Die kleine Zweibeiner Brücke" geschrieben. 14.08.2020

      Ich flog regelrecht. Es dauerte nicht lang und ich spürte die wachsende Erschöpfung. Meine Flanken bebten und meine Pfoten wurden mit jedem Sprung schwerer, bis ich innerlich um eine Pause flehte. Doch ich wollte keinesfalls aufgeben und mir eine Blöße geben - Man konnte dieses Stück Moos mit dieser Technik trocknen! Ich musste nur noch etwas durchhalten! Meine Bewegungen wurden ungelenker. Ich dachte nicht mehr wirklich nach, wann ich absprang oder wo ich landen wollte. Mir war alles egal! Hauptsache dieses blöde Gewächs in meinem Maul verlor sein restliches Wasser!
      Ich sammelte meine letzte Energie. Meine letzten Sprünge wurden wieder wilder, noch wagemutiger und unüberlegter. Bei einer Landung rutschten meine Vorderpfoten ermattet aus und ich vollführte einen ungelenken Purzelbaum. Verwirrt lag ich auf dem Boden und plüschte mein Fell begeistert auf. "Siehst du? Es ist trocken!" Dafür fühlte ich mich, als wäre ich zehnmal unsere Grenzen abgegangen. Wobei... mindestens zwanzig Mal! Wenn nicht gar dreißig Runden!

    • Falkenpfote hat einen neuen Beitrag "Die kleine Zweibeiner Brücke" geschrieben. 14.08.2020

      "Wahrscheinlich würde er mich ein Mäusehirn nennen", meinte ich leichthin und schüttelte meinen dichten Pelz, während ich seinen weiteren Wörtern lauschte. Ich blieb schweigsam, doch in meinem Gesicht strahlte förmlich die Entschlossenheit - Challenge accepted. Einen Moosfetzen würde ich doch wohl trocken bekommen, ohne vor Erschöpfung auf der Erde zu liegen. So schnell wurde ich doch keine Flunder!
      Ich nickte schließlich leicht und lief dann zu meinem Baum zurück. So wie Schattenspiel mir erklärt hatte, versuchte ich meine Krallen langsam und sorgsam über die Rinde zuziehen. Mal verharkten sie sich, mal rissen sie das Moos mit und dann zerstörte ich es nur wieder unabsichtlich. Frustriert machte ich weiter. Die Fetzen waren zwar etwas größer als zuvor - Noch größer wurden meine Versuche jedoch nicht. Ich rümpfte meine Nase, schnappte mir eines der Stücke und... rannte und sprang vollkommen gestört an Schattenspiel vorbei. Immer wieder im Kreis und dann doch wieder geradeaus.

    • Falkenpfote hat einen neuen Beitrag "Die kleine Zweibeiner Brücke" geschrieben. 14.08.2020

      "Du machst voll meine Idee kaputt!", beschwerte ich mich und zog eine missmutige Grimasse. Meine Stimme klang allerdings nicht so beleidigt wie ich es gerne hätte. "Hättest du sie nicht wenigstens einen Tag überleben lassen können, bevor du jeden meiner Gedankengänge auseinander nimmst?", klagte ich gespielt traurig und schüttelte mich kurz. Dann grinste ich meinen Mentor schief an und fragte: "Wie meinst du würde Graustern reagieren, wenn ich ihm diese Idee vortrage?"
      Gleich darauf legte Schattenspiel jedoch den Moosschleudergang ein und ich beäugte den bunten Kater sichtbar belustigt. "Du siehst witzig aus! Ich will das auch probieren!" Einfach sah das ganze ja aus. "Muss ich dabei auch irgendwas beachten? Oder kann mit dem Moos einfach munter durch die Gegend springen? So wie du das machst, bekommt man da ja bestimmt Kopfweh von!"

    • Falkenpfote hat einen neuen Beitrag "Die kleine Zweibeiner Brücke" geschrieben. 14.08.2020

      "Moos ist ja richtig anspruchsvoll!" Nachdenklich starrte ich die grünen Flocken zu meinen Pfoten an. Wenn Moos wenig Licht braucht... "Wächst es dann in Höhlen? Sind die dann auch so richtig weich und schön ausgepolstert?" Und konnte man dann nicht selbst Löcher graben und Moos züchten? "Warum haben wir denn keine selbstwachsenden Nester? Man kann solche Bedingungen doch sicherlich schaffen, oder?" Dann müsste man nie wieder Nester austauschen! Und bestimmt wären die sogar noch weicher und dichter, als unsere Selbstgebastelten. Das müsste ich mal Graustern vorschlagen! Der wäre davon bestimmt ebenso begeistert, wie ich!
      Doch ich fügte mich meinem Mentor und lief zu ihm hinüber. Immerhin waren seine Moosstückchen wirklich größer als meine grünen Schneeflocken. Solange meine Idee nicht angenommen wurde - Ich war felsenfest überzeugt, dass jeder sie lieben würde - sollte ich seine Technik wohl wirklich lernen.

    • Falkenpfote hat einen neuen Beitrag "Die kleine Zweibeiner Brücke" geschrieben. 25.07.2020

      "Warum wächst Moos denn nicht am Fluss?", hinterfragte ich seine Aussage und schüttelte mich kurz, bevor ich mit kleinen Sprüngen zu meinem Mentor aufholte, "Ich dachte Moos wächst vor allem an feuchten Gebieten. Wasser gäbe es am Ufer doch genug!" Wenn ich allerdings genauer darüber nachdachte... Sollte dann nicht alles in Ufernähe von einem dichten Moosteppich bedeckt sein? Während ich über dieses Mysterium grübelte, erreichten wir das kleine Wäldchen und ich lief zielstrebig zu einem der bewachsenen Bäume. Meine Krallen fuhren wirr über die Rinde und rissen einzelne Moosfetzen los, die sanft zu Boden fielen. "Guck mal Schattenspiel!", rief ich erfreut aus und plüschte mein Fell aufgeregt, "Es schneit Moos!"
      Ich war nicht sonderlich geübt im Sammeln von Moos. Entsprechend klein waren die Fetzen auch - Dafür waren es viele.

    • Falkenpfote hat einen neuen Beitrag "Milea" geschrieben. 13.07.2020

      Herzlich Willkommen :)

    • Falkenpfote hat einen neuen Beitrag "Die kleine Zweibeiner Brücke" geschrieben. 08.07.2020

      Mein Mentor beendete die Diskussion. Ich konnte das Thema nicht mehr aufgreifen, ohne ihm einen direkten Beweis für meine (nicht existente) Sturheit zu liefern, und ließ es daher sein. "Wir wollten doch noch Moos sammeln, oder?". fragte ich konfus und zuckte leicht mit meiner Schwanzspitze, als Schattenspiel in Richtung des Lagers nickte.
      Tatsächlich sollte ich sogar wirklich welches mitbringen. Vorwand hin oder her. Immerhin sollten wir ein neues Nest im Schülerbau bauen und nachdem es schön kuschelig sein sollte, würde das gesammelte Moos von Goldpfote vielleicht nicht reichen. Sie wusste davon schließlich noch gar nichts - Außer Graustern hatte ihr inzwischen davon erzählt. "Ich brauche noch etwas für den Schülerbau!", ergänzte ich daher laut und kratzte mich genüsslich unterm Kinn.

    • Falkenpfote hat einen neuen Beitrag "Die kleine Zweibeiner Brücke" geschrieben. 07.07.2020

      "Ich bin kein Sturkopf! Ich bleibe nur bei meiner Meinung!" - Ich und stur? Niemals!
      Ich blieb doch nur bei meinen Behauptungen und Aussagen, bis mir jemand eine Bessere präsentierte! Das passierte zwar sehr selten... aber mich gleich als stur zu betiteln? Fragwürdig.
      "Nur weil du etwas anbietest, muss er es nicht annehmen!", widersprach ich vehement, "Er ist unser Anführer! Er sollte doch auf uns achten und nicht erschöpften Kriegern die gefährlichsten Aufgaben geben!" Sein Wort war immerhin Gesetz. Er durfte das nicht ausnutzen, sondern musste doch auf seinen Clan achten!
      Ich setzte mich gemächlich dicht neben meinen Mentor und ringelte meinen buschigen Schweif um meine Vorderpfoten. "Die habe ich dir doch gerne gebracht!" Schattenspiel hatte das Kaninchen wirklich verdient! "Du bist immerhin der beste Mentor, den man sich nur wünschen kann!"

    • Falkenpfote hat einen neuen Beitrag "Die kleine Zweibeiner Brücke" geschrieben. 18.06.2020

      Mein Mentor rügte mich sanft. "Aber die Grenzen sind sicher und keiner war in unserem Territorium!", protestierte ich und blickte dann beinahe trotzig zur Seite, "Außerdem kann das Risiko gar nicht so groß sein! Immerhin hat er einen seiner Krieger vollkommen erschöpft die Grenzen abgehen lassen!" 'Und nebenbei einen Schüler mitgeschickt!' Ungefähr sowas - nur noch mehr - würde ich Graustern wohl auch ins Gesicht klatschen, sollte er meinen Mentor bestrafen wollen.
      Bei seinen weiteren Worten protestierte ich dagegen nicht. Ob Schattenspiel hier bleiben wollte oder nicht war seine Entscheidung - Dort wollte ich ihm auch wirklich nicht reinreden. "Bist du dir sicher?", fragte ich trotzdem nach. Nur weil sich Graustern vielleicht mal Sorgen machte, sollte er sich nicht gezwungen fühlen! Trauer war doch etwas wichtiges und man musste den Verlust verarbeiten. Sonst würde sich die Gefühle doch nur aufstauen und einem den Schlaf rauben!
      Als er in Richtung des Kaninchen schnupperte, sprang ich zu eben diesem hinüber und schleppte es zu meinem Mentor. "Gehört ganz dir!"

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