Ich schnurrte ebenfalls und freute mich über das Lob, als sich der Kater auf einmal anspannte und etwas zu bemerken schien. Einen Herzschlag später trug der Wind auch mir den beißenden Geruch von Hunden heran. Okay, jetzt ist abhauen angesagt schoss es mir durch den Kopf und ich rannte rasch in Richtung Graustern. Geschickt glitt ich durch eine Lücke im Zaun und blieb etwas außerhalb stehen. Abwartend drehte ich meinen Kopf in Richtung meines Mentors. Reicht das schon oder...? fragte ich ihn

(@Graustern )

Ich schüttelte den Kopf und sprang neben Goldpfote auf die sichere Seite des Zaunes. Selbst die Hunde werden sicherlich durch die Lücken passen, wenn sie wollen. Lass uns lieber weiter unser Clangebiet besichtigen. Wir kehren später zurück, wenn sich die Lage beruhigt hat, um weiter zu trainieren. Damit stubste ich die Kätzin an und lief los.

--> Flussclangebiet/Der Matschweg

Klingt gut stimmte ich und folgte dem Kater.

---> FlussClan Gebiet/Der Matschweg

Ich erreichte die Wiese und sprang auf den Zaun. Schafe waren nicht die einzigsten, welche das frische Gras genossen, dass wusste ich. Ich sprang auf die Weide und schlich zwischen den Schafen durch, welche zwar ab und an nervös blöckten und auswichen, aber nicht in Panik gerieten.Ich entdeckte was ich suchte und duckte mich. Dann raste ich los, wodurch die Schafe nun doch ausbrachen und weg liefen. Doch das half mir, denn sie versperrten den beiden Kaninchen, welchen ich nachjagte, den Weg durch ihr Getrappel. Rasch riss ich beide von den Pfoten und biss beide schnell tot. Zumindest war dies etwas Beute. Doch allein würde ich den Clan wohl nicht versorgen können. Entschlossen hob ich die Kaninchen an jeweils eine der Pfoten auf, während in der Nähe bereits das Gebell von Hunden erklang. Rasch lief ich zum Zaun zurück. Das Hochspringen war nun eindeutig schwerer, doch es gelang mir. Ich ließ mich wieder auf der anderen Seite fallen und machte mich auf den Rückweg.

--> Lager Flussclan

Bei der Wiese angekommen, sprang ich auf den Zaun und sah über die vielen weißen Schafe, zwischen denen ab und an mal ein schwarzes Schaf herum stackste. Ich entdeckte die Hütehunde und zuckte mit den Ohren. Ich erinnerte mich an das Training mit Goldpfote und musste vor mich her schnurren. Ich würde sie prüfen und sehen, ob sie bereit war Kriegerin zu werden. Doch erst gab es etwas anderes, was mir auf dem Herzen brannte. Ich warf einen Blick über die Schulter, um nach Rauchblume zu sehen.

Ich war Graustern gefolgt, nachdem ich meine Pfoten gründlich am Gras abgewischt hatte, um auch den letzten Schlam noch loszuwerden. Nun sprang ich neben Graustern auf den Zaub und sah über die Herde. Da sind ja Hütehunde.

Ich nickte Ja, vor diesen müssen wir uns..hüten. Meine Schnurrhaare zuckten kurz amüsiert über den "Wortwitz", ehe ich wieder ernst dreinsah Jedoch bietet gerade im Winter diese Wiese die Möglichkeit nach Mäusen zu jagen. Im Winter ist es dafür schwieriger Fische zu fangen, da sie sich aufgrund der Kälte sehr verstecken. erklärte ich dann das, was ich in den Jahren gelernt hatte. Auch kann man hier trainieren, wie man auf größere Gegner springen kann.. Mein Schweif wischte langsam hin und her. Glaubst du, du könntest es schaffen auf eines der Schafe zu springen? der Tonfall meiner Stimme war neckend, ja herausfordernd.

Ich lachte leicht über Grausterns ach so tollen Witz und hörte ihm dann doch zu, denn das waren Informationen, die ich zum Leben hier gut brauchen konnte. Seine "Herausforderung" konnte leider aber nicht nicht annehmen, das hätte mich zu sehr gekränkt. Natürlich. Einen Bruchteil meiner Arroganz konnte ich nicht völlig aus meimer Stimme verbannen, als ich vom Zaun sprang und los schlich. Auf ein Schaf war ich bisher noch nie gesprungen, doch das konnte so schwer ja nicht sein, ich war klein genug um nicht direkt als Gefahr angesehen zu werden, es sei denn einer der Hütehunde bemerkte mich, doch noch waren sie weit genug weg. Ich suchte mir zufällig ein Schaf aus, eins das nicht noch ein Lämmchen war, die sprangen mir hier zu sehr herum, und nähertd mich langsamen Schrittes. Das Schaf sah mich kurz aus seinen dummen, eckigen Pupillen an und kaute weiter sein Gras. Mein Schweif schlug hin und her, ehe ich einen Satz machte und mich in der dicken Wolle des Schafes festkrallte. Es bemerkte mich kaum, schüttelte sich etwas, doch ich hielt mich fest und kletterte mit Mühe ganz nach oben, da ich mich beim Sprung ein bisschen vertan hatte, doch nun war ich oben und sah zufrieden zu Graustern zurück.

Ich beobachtete Rauchblume genau, ehe ich selber in das doch noch recht hohe Gras sprang und mich nahezu lautlos durch die Masse der Schafe bewegte. So näherte ich mich dem Bock, welcher unweit von dem Schaf weidete, auf welches Rauchblume gesprungen war. Wollen doch mal sehen ob du dich oben halten kannst, wenn es in Panik gerät.. Mit diesem Gedanken begann ich mein Fell zu sträuben, ehe ich laut fauchend mit ausgefahrenen Krallen nach dem Kopf des Bocks schlug. Zum Glück traf ich nur Wolle, so dass ich ihn nicht verletzte, doch reichte es aus, um den Bock - und somit den Rest der Herde - in Panik zu versetzen. Wild fauchend sprang ich mal das ein mal das andere Schaf an, welche nun panisch herum zu rennen begannen, ja manchmal sogar bockten.

Ich verpasste Graustern nun den Stempel "Wahnsinniger Idiot", als dieser die Herde in Aufruhr brachte und es mir damit nicht nur schwer möglich machte auf meinem Schaf zu bleiben, was ich vorerst schaffte, sondern auch die Hütehunde auf uns aufmerksam machte, was ich sorgsam vermieden hatte, weil ich ja nicht so dumm war wie mein Anführer es offensichtlich war. Ich riss mich hart zusammen ihn nicht anzuschreien, denn dazu hatte ich auch keine Zeit, mein Schaf bockte und rannte mit seinen Freunden los, ich grub meine Krallen tief in das dichte Fell und presste meinen Bauch an den Rücken des Tieres.

Ich begann neben den Schafen her zu rennen, beobachtete den Bock genau, während die Unruhe der Schafe verständlicher Weise die Aufmerksamkeit der Hütehunde auf sich gezogen hatte. Ich passte den perfekten Moment ab, um abzuspringen und auf den Rücken des Bocks zu springen. Sofort grub ich meine Krallen in die dichte Wolle unter mir. Mit meinem buschigen Schweif balancierte ich immer wieder gegen die wackligen Bewegungen des Schafes. Ich konzentrierte mich und sprang dann auf den Zaun ab, als die Schafe - von den Hunden gelenkt an diesem vorbei liefen. Komm! Rief ich Rauchblume zu.

Ich beschloss, dass ich Graustern nun nicht mehr leiden konnte und sprang ihm nach auf den Zaun zurück und es kostete mich viel Überwindung Graustern nicht anzufauchen, doch meine Nerven waren nun sehr gespannt. Ich schleckte mir einige Male über das nun zerzauste Fell. Warum hast du das gemacht? Meine Stimme war ruhig, ich unterdrückte jede andere Gefühlsregung.

Ich sprang schnell auf die andere Seite des Zaunes herab, als kläffend einer der Hütehunde an diesem hoch sprang. Ich schnurrte laut Das war ein Test. erwiderte ich dann wahrheitsgemäß. Ich habe eine Überlegung angestellt, was dich betrifft Rauchblume. Also richte dich darauf ein, auch weiterhin von mir geprüft zu werden. Meine Schnurren war verklungen, mein Blick vollkommen ernst geworden, während ich zu dem anderen Kater hinauf blickte. Komm mit du zerrupfte Fledermaus, es geht weiter. Mit ruhigen Bewegungen ging ich los, ohne wirklich weiter auf Rauchblume zu warten.

--> Das kleine Buchenwäldchen

Mein rechtes Auge zuckte, als Graustern sich umdrehte, doch ich riss mich ein weiteres Mal zusammen und folgte dem Anführer vom Zaun herunter und weiter. Du überrascht mich immer wieder. Und wenn du damit nicht aufhörst sorge ich dafür, dass es dir leid tut.
(Kleines Buchenwäldchen)