Überrascht suchten meine eisgrauen Irden den Augenkontakt mit Tigerstern. "Euer Leben und eure Gesetze interessieren mich. Es scheint mir eine ehrbare Lebensweise zu sein - ohne Furcht vor Verrat in den eigenen Reihen, sondern aufgebaut auf Vertrauen.", erwiderte ich ehrlich und betrachtete die getigerte Kätzin, das Angebot im Kopf abwägend. "Wenn du es erlaubst, würde ich gerne mitkommen und mir das Leben im Clan selbst anschauen", sagte ich ihr schließlich meine Antwort und wartete ruhig auf eine Reaktion.
Ihre Frage konnte man in zwei Richtungen interpretieren:
1. Es war eine Einladung mit der Gruppe durch das Territorium zu schlendern, noch ein wenig freundliche Konversation zu führen und letzten Endes wieder getrennte Wege zu gehen
oder aber
2. Es war eine Einladung der Gruppe durch das Territorium zu folgen und dem Clan am Ende vielleicht beizutreten - Eine Einladung zu einem neuen Leben.
Ich hatte die zweite Möglichkeit gewählt und mich somit ein wenig auf dünnes Eis gewagt, als ich meine Antwort preis gegeben hatte. Doch selbst wenn sie die Frage eigentlich anders gemeint war, lag zumindest meine Intention, dem Clan vielleicht beizutreten, offen dar. Dem dunkelgrauen Kater nickte ich mit einem freundlichen Lächeln zu. Immerhin wollte er ebenfalls, dass ich mitkam und dem Clan eine Chance gab. Und die würde ich ihm auch geben, sofern es mir erlaubt war.

In diesem Moment stürmte Rabenpfote aufgeregt hinfort. Tatsächlich lag in der Luft der starke Geruch einer Maus, aber auch der einer fremden Katze - einer Kätzin. Und der schwarze Kater stürmte in eben diese Richtung, aus der die unbekannte Duftspur kam. Im Normalfall würde ich vielleicht davon ausgehen, dass es vielleicht eine SchattenClan Kriegerin sein könnte... doch Tigerstern hatte erwähnt, dass der Clan nur aus ihr und Rabenpfote bestand. Unwillkürlich prickelte mein Fell unangenehm - ich mochte Rabenpfote. Er war in seiner Naivität und Freundlichkeit ein Kater der seinesgleichen suchte und wer wusste schon, was für Intentionen diese Katze hegte?
Mit wachsender Unruhe lauschte ich auf bedrohliche Geräusche, wie ein Fauchen oder ein Knurren, während ich Tigerstern sorgsam beobachtete. Vielleicht kannte sie die Katze ja und sie war wie Wolf jemand, der sich dem Clan anschließen wollte? Vielleicht gehörte sie ja zu der Gruppe hier hinzu und hatte sich einfach ein wenig entfernt, sodass ich sie noch nicht wahrgenommen hatte und Rabenpfote deshalb ohne Sorgen in ihre Richtung gerannt war? Würde Tigerstern nur einen Ausdruck von Sorge zeigen, ich war bereit Rabenpfote hinterherzuhetzen und ihn notfalls zu beschützen.

Ich schnurrte bei den Antworten und starrte kurz Rabenpfote nach ehe mir der Geruch einer Fremden in die Nase drang. Sofort stand mein Fell zu Berge. Der einzige Grund war, ich sah Rabenpfote nicht mehr!!!! Ich sprang auf RABENPFOTE brüllte ich sofort und setzte meinem Schüler und Ziehsohn nach. Ich packte ihn am Nacken und hob ihn hoch ehe ich der fremden Kätzin direkt gegenüber stand. Mein Blick durchstach sie misstrauisch ehe ich Rabenpfote hinunter ließ Lauf nicht einfach weg!!! sagte ich besorgt und wütend. Die Katze hätte sonst was machen können! Ich seufzte und sah kurz zurück. Gerne hätte ich Thama gezeigt wie sehr es mich freute das er mit kam. Aber nun war eine weitere Katze dabei. Meine Augen wurden Schmal Du bist auf Schattenclan Gebiet meinte ich angespannt...Ich musste dringend sowohl Wolf als auch Thama dazu bringen dem Clan beizutreten. So viele Streuner...Ich war ja irgendwo ganz froh aber...es besorgte mich auch. Ich legte mein Fell langsam wieder an, doch mein Blick war kurz strafend zu Rabenpfote, meine Sorge um ihn spiegelte sich in meiner Haltung und meinem Blick.

Ich sprang auf und fauchte erschrocken, als die braune Tigerkatze auf einmal vor mir stand und mich angespannt musterte. Mein Fell war misstrauisch gesträubt und ich schlug unruhig mit dem Schweif, aber ich wich keinen Schritt zurück. Fest blickte ich sie an. "Wenn ich hier auf SchattenClan - Gebiet bin, dann habe ich gefunden, wonach ich suchte." Mein Blick schweifte über das Unterholz und ich fiel direkt mit der Wahrheit über sie her. "Ich suche meinen Vater Schlammpelz, Krieger des SchattenClans. Ich möchte mich dem Clan anschließen", miaute ich und musterte die Katze vor mir (Tigerstern) nachdenklich. "Meine Mutter erzählte mir von ihm und dem Clan, und jetzt bin ich hier. Könntest du mich zu eurem Anführer bringen?"
Ich sprach mit einem freundlichen Ton, immerhin wollte ich sie nicht verärgern, und es lag mir fern, dem kleinen Katerchen etwas zu tun. Vor allem, da sie sich sehr beschützerisch ihm gegenüber gab. Dennoch war mein Fell weiterhin gesträubt und mein Schweif schlug hin und her.

Kurz sah ich die Maus noch und dann war sie weg. "Nein bleib Maus!", dachte ich und dann war plötzlich eine große Katze - in welche ich fast hineingekracht wäre, doch, Tigerstern kam zuvor und packte mich am Nacken. Ich fauchte überrascht auf, aber entspannte mich wieder, als ich merkte, dass es nur Mammy war. Als sie mich runterließ, drückte ich mich an sie und schnurrte auf. Dann hörte ich der fremden Katze zu und antwortete anstelle von Tigerstern auf ihre Aussage. ,,Es gibt nur mich, Rabenpfote und meine Mammy, Tigerstern im SchattenClan.", kam es dann von mir entschuldigend und ich tappste ein Schritt auf die fremde Katze zu und stupste sie zärtlich an, als würde ich sie besänftigen wollen, nach dieser Nachricht. Dann sah ich wieder zu ihr hoch. ,,Wie heißt du denn?", wollte ich dann interessiert wissen, vergessend, dass Mammy mir schon einmal sagte, dass ich nicht so auf andere zu gehen sollte.

[ > AKTUELLE REIHENFOLGE FÜR ALLE !
Tigerstern, See, Rabenpfote, @Wolf und dann zuletzt Thama. Mein Tipp: Verlinkt die NÄCHSTE Katze, die dran ist,... dann sieht man es schneller und man weiß, man ist dran und andere müssen noch warten... <]

Ich spang auf die Pfoten und beobachte angespannt die fremde Kätzin.Ich werde meinen zukünftigen Clan beschützen ich sah Rabenpfote an Er geht mit Fremden um als ob er sie ewig kennt,so ist er mir auch begegnet ich schlich kaum merklich näher und bin angespannt.

@Thama

Tigersterns Reaktion war mehr als eindeutig - ihr Fell stellte sich auf und mit einem lauten 'Rabenpfote' verschwand sie auch schon im Gebüsch. Ohne noch einen weiteren Gedanken daran zu verschwenden, folgte ich der getigerten Kätzin und ihrem entlaufenen Sohn. Ich hatte sie noch nicht wieder eingeholt, da bremste ich allerdings schon wieder etwas ab und trat nurmehr langsam durch das Unterholz - Ich konnte die fremde Katze und meine, vielleicht bald Clankameraden schon sehen und die Situation schien mir unter Kontrolle zu sein. Zumindest stand Rabenpfote dicht vor der unbekannten Kätzin und Tigerstern war direkt hinter ihm. Und Wolf war ja schließlich auch noch da.
Nichts desto trotz trat ich wachsam auf die Gruppe zu, wobei mein Schweif hin und wieder unruhig zuckte. Schweigend gesellte ich mich hinter die getigerte Anführerin und versprach ihr damit, wenn nötig, Rückendeckung. Ich wusste nicht, inwiefern sich das Gespräch entwickeln würde, noch was bis jetzt besprochen wurde - dafür war ich zu spät in Hörweite gekommen. Ahnungslos, legten sich meine eisgrauen Irden daher fest auf die fremde Katze und behielten sie im Blick. Das Rabenpfote so nah bei ihr war, ließ meinen Pelz unangenehm prickeln.

@Tigerstern
(Ich hab die Reihenfolge einfach mal oben in den Titel gepackt... dann sehen wir sie bei jedem Post ^^)

Ich zuckte dankbar mit dem Ohr zu Thama. Rabenpfote hat Recht. Ich bin Anführerin des SchattenClans. Und schön das du uns gesucht hast. Du stehst vor dem Clan. meinte ich und zog meinen Schüler zurück Rabenpfote! Denke an meine Worte zischte ich ihm zu und hob stolz den Kopf, ja fast Eitel. Schlammpelz war ein Freund von mir. Er ist Tod sagte ich direkt Er ist im Kampf für den Clan gestorben Mitleid war in meiner Stimme zu hören und auch ein wenig Trauer. @See

Überrascht zuckte ich mit dem Schweif, als der Kleine mir eröffnete, dass er und Tigerstern die Einzigen im Clan wären. Ich hatte ihn mir deutlich größer vorgestellt. Und... Mein Vater sollte tot sein? Ich senkte den Schwanz und mein Fell legte sich beinahe automatisch wieder an. Dumpf starrte ich zu Boden und bemerkte nicht einmal die anderen beiden Katzen, die in der Nähe waren. Ich hatte nicht einmal die Gelegenheit dazu bekommen, ihn kennen zu lernen, und jetzt würde ich das wohl nie tun können. Meine sonst so redselige Art fiel vollständig von mir ab und ich legte mich erst einmal betroffen auf den Bauch. Ich trauerte um die verpasste Gelegenheit, Schlammpelz näher zu kommen - jetzt hatte ich niemanden mehr. Meine Mutter kümmerte es ohnehin nicht, wo ich war und was ich tat, und somit war ich nun ganz allein.

Es war ein schönes Gefühl wieder auf vertrautem Boden zu sein, kaum dass ich die Grenzen zum Gebiet des Schattenclans überquert hatte. Die Schatten der Bäume schienen mich schier zu umarmen, ja fast schon zu liebkosen, während ich Stück für Stück weiter humpelte. Noch immer war mein rechter Hinterlauf nicht völlig geheilt und schmerzte, sobald ich mit ihm auftrat. Aufmerksam schnupperte ich, doch im ersten Moment waren die Gerüche des Clans nur noch schal zu wittern. Es war als hätte schon ewig niemand mehr die Grenzen markiert. Ich bleckte kurz die Zähne und biss dann in einen niedrigen Ast. Bei dem Kampf gegen den Kater vom Donner-Clan hatte ich einen Zahn verloren und die Wunde, welche dieser Zahn hinterlassen hatte brannte zwischendurch immer mal wieder. Ich verengte meine Augen, als der Wind fremde Gerüche zu mir trug und ein tiefes, bollerndes Knurren sammelte sich in meiner Kehle. Ich war sicher nicht so kräftig, wie ich es vor dem Krieg und dem Kampf gewesen war, doch ich würde es nicht dulden dass irgendwelche Streuner das Clan Gebiet verunreinigten. So wollte ich fast schon los stürmen, um den Streunern eine Lektion zu erteilen, da strich mir ein vertrauter Geruch über die Nase. Konnte das wirklich sein? Tigerherz? Ein Zittern lag in meiner Stimme. Ich hatte immer Respekt vor der Kätzin gehabt. Sie hatte ihren Namen mit Ehre getragen. Ich legte die Ohren an und bleckte die Zähne. Ihr Geruch kam aus der gleichen Richtung wie der, der Streuner. Ich begann weiter zu gehen - oder viel mehr zu humpeln. Immer dem Geruch folgend und angespannt, bereit zu kämpfen.

Ich unterdrückte ein Fauchen, als mich Mammy zurück zog. Ich wollte doch die andere Katze trösten! Außerdem.... kannten sich Mammy und diese Katze doch! Dann tappste ich wieder zur Katze, welche traurig zu sein schien und drückte mich sanft an sie und fing an zu schnurren, während ich anfing, sie abzuputzen.

@Wolf

Ich beobachte alles genau.Ich wusste nicht was ich sagen sollte.Ich setzte mich nervös hin.

@Thama

Schweigend lauschte ich dem Gespräch und setzte mich schließlich lautlos, wobei ich innerlich aufseufzte - Rabenpfote war wirklich unverbesserlich. Seine Ziehmutter wies ihn gerade noch Zurecht und prompt drückte er sich an die wildfremde Katze, schnurrte sanft und putzte ihr das Fell. Irgendwann würde ihn dieses Verhalten bestimmt in große Schwierigkeiten bringen... spätestens dann würde er es lernen.
Ruhig wohnte ich dem Gespräch weiterhin bei und zuckte nur hin wieder mit den Ohren. Meine Position, dicht hinter Tigerstern, gab ich dennoch nicht aus und verblieb weiterhin wachsam.

@Luzifer

Langsam kamen die Gerüche näher und näher. Es dauerte einen Moment, ehe eine kleine Lichtung in meinen Blick kam. Und auf dieser eine kleine Ansammlung von Katzen. Noch immer bollerte ein tiefes Knurren in meiner Kehle. Mitten in der Gruppe sah ich Tigerkralle. Sie wirkte entspannt - so als ob von den Streunern keine Bedrohung ausging. Ich duckte mich und schlich in einer Kauerstellung noch etwas näher. Springen würde ich wohl eher nicht können - ohne Schmerzen zu bekommen. Mein Schweif peitschte hinter mir hin und her, meine Ohren waren aggressiv aufgestellt und meine obere Lefze zuckte immer wieder hoch, entblößte die oberen Zähne. Ich richtete mich schließlich stolz auf, versuchte das Humpeln zu unterdrücken und verkürzte die Distanz noch etwas mehr. Seit wann dulden wir Straßenflöhe in unserem Clangebiet, Tigerkralle? Meine Augen verengten sich zu schmalen schlitzen, während ich angesprochene ansah.

@Tigerstern

( Herz mein Herzblatt. Sie hieß Tigerherz. XD )

Ich stieß die Kätzin sanft an steh auf. Dein Vater war ein stolzer Krieger, das musst du auch sein wenn du wie er sein willst..und Rabenpfote! Dein Verhalten wird eines Tages dein Tod sein donnerte ich und meine Schwanzspitze zuckte umher. Dann hörte ich...das war doch...ich dachte er wäre Tod? Mein Blick wurde Hart. Ich wusste wie ich ihm begegnen musste. Mein Kopf drehte sich zu ihm sieh an. Ein verlorener Krieger kehrt zurück und beleidigt die Gäste der Anführerin. Schön dich zu sehen. Aber ich heiße nun Tigerstern und diese Katzen gehören bald zum Clan meinte ich ohne zögern. Ich richtete mich in meiner vollen, stolzen Größe auf und drehte mich zu dem Kater. Er war verletzt, aber für mich kein Grund ihn als ungefährlich zu sehen.
@See